Ganz ehrlich, nach unserer 6-tägigen Wanderung auf einem fremden Planeten namens Laugavegur bzw. dem „ICELAND TRAIL“ dachte ich „Was soll denn jetzt noch kommen?“. Ich war fest davon überzeugt, dass ich all die spektakulärsten Orte Islands doch nun sicher längst gesehen hatte. So stellte ich mich auf einen Island-Roadtrip ein, bei dem wir ganz entspannt einmal um die Insel tuckern und hier und da vielleicht noch ein paar Wasserfälle am Straßenrand mitnehmen.

Nun ja, ich hätte mich nicht mehr täuschen können. Unser Island-Roadtrip „NORDIC NOMADS“ mit Allradfahrzeug und Dachzelt wurde schließlich von Travelbase organisiert. Da hätte ich mich schon darauf einstellen können, dass unsere Rundreise eher von der abenteuerlichen und spektakulären Sorte sein sollte. Und so fuhren Kerstin vom Reiseblog paradise-found.de und ich in den nächsten Tagen gemeinsam durch ein Land, das bis in die hintersten Ecken ein einziges Naturwunder ist. Über einsame Straßen, wilde Schotterpisten und durch eine Szenerie, in der „Herr der Ringe“ gleichzeitig auf „Game of Thrones“, „Interstellar“ und „Star Wars“ trifft.

Für kein anderes Land habe ich jemals so viele Superlative genutzt und kann ihm doch niemals so wirklich gerecht werden.

Komm mit auf einen Island-Roadtrip, wie er intensiver nicht sein könnte!

Werbehinweis
Dieser Artikel enthält Werbung für meinen Kooperationspartner Travelbase, der mich zu dieser bezahlten Medienreise eingeladen hat. Die Inhalte und meine persönliche Meinung, die ich in diesem Beitrag wiedergebe, wurden dadurch nicht beeinflusst.
Island-Roadtrip mit Dachzelt auf dem Campingplatz bei Sonnenuntergang
Campingplatz-Romantik bei Húsavik

Island-Roadtrip über die Ringstraße

Wenn du über einen Island-Roadtrip nachdenkst, hast du ganz sicher schon einmal etwas von der Ringstraße gehört. Neben dem Tagesklassiker – einer kleinen Rundreise über den Golden Circle – ist die Ringstraße wohl die beste Möglichkeit, Island einmal komplett zu umrunden und dabei durch unglaubliche Landschaften zu fahren.

Die auch als Highway 1 bekannte Route ist insgesamt 1.332 Kilometer lang und zu 98% geteert, so dass du hierfür im Sommer kein 4×4 Fahrzeug benötigst. Fährst du immer stur entlang der Ringstraße, erkundest du automatisch ganz Island bis auf die Nord- und Westfjorde und die Halbinsel Snæfellsnes.

Für die gesamte Strecke benötigst du in der Regel mindestens 6 Tage im Sommer und 12 Tage im Winter. Idealerweise nimmst du dir natürlich noch einige Zeit mehr hierfür, denn sowohl links und rechts des Weges, als auch bei unzähligen Abstechern, findest du überall Highlights und Attraktionen. Wahrscheinlich könntest du hier sogar mehrere Monate unterwegs, ohne dich auch nur einen Moment zu langweilen. Es ist einfach Wahnsinn, was für eine landschaftliche Vielfalt Island auf einer verhältnismäßig so kleinen Fläche bietet.

Island-Roadtrip im Sommer mit magischem Licht am Abend
Magisches Abendlicht auf der Ringstraße - Alles viel zu schön, um echt zu sein!

Abenteuer-Roadtrip mit Nordic Nomads

Die Route

Und dann gibt es da noch einen ganz besonderen Island-Roadtrip, mit dem wir selbst unterwegs waren und die allerbesten Erfahrungen gemacht haben. Das Konzept „Nordic Nomads“ stammt vom Abenteuerreisen-Veranstalter Travelbase*, der auch noch viele andere spannende Trips im Programm hat. Nachdem wir zuvor mit Travelbase eine Woche lang auf dem Wanderweg Laugavegur im isländischen Hochland unterwegs waren, haben wir uns nun ans Steuer eines 4×4 Dacia Dusters mit Dachzelt gesetzt.

Die für den „Nordic Nomads“-Roadtrip eigens geplante Route orientiert sich dabei stark an der berühmten Ringstraße. Du bist hier allerdings nicht nur auf der geteerten Hauptstraße unterwegs, sondern verlässt diese auch immer wieder, um geheime Spots zu besuchen und abseits ausgetretener Pfade auf Erkundungstouren zu gehen. Die komplette Route ist ein perfekter Mix aus bekannten Highlights und Insidertipps, die du so bestimmt nicht auf dem Schirm gehabt hättest. Und da du immer mal wieder auch auf Schotterstraßen wechselst, kommt das Abenteuer-Feeling definitiv nicht zu kurz.

island roadtrip mit Nordic Nomads - Übersichtskarte
Hier siehst du die Routes des Nordic Nomads Roadtrips. - Quelle: Travelbase
Couchflucht und Paradise found im kerlingarfjöll in island
Mit Reisebuddy und Lieblings-Nomad Kerstin vom Reiseblog "Paradisefound.de"

Die Tagesetappen

Die täglichen Distanzen sind mit bis zu 450 Kilometer ziemlich sportlich, aber so hast du eben die Möglichkeit, Island auf eine ganz besonders intensive Weise kennenzulernen und in einer Woche das absolute Maximum der Faszination Island zu entdecken.

An manchen Tagen stehen dir ein kürzere und eine längere Strecke zur Auswahl, so dass du auch mal etwas langsamer machen kannst. Generell bestimmst du selbst das Tempomal abgesehen von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h – und welche der empfohlenen Spots du dir anschauen willst.

In der folgenden Tabelle findest du die täglichen Fahrstrecken. Beachte jedoch, dass jeweils die maximale Distanz angegeben ist, wenn du an jedem Tag ALLE der vorgeschlagenen Locations und Abstecher mitnimmst. Beschränkst du dich nur auf einige der Highlights, kannst du die Fahrtstrecke meistens auch etwas verkürzen. Es bleibt aber intensiv, daran besteht kein Zweifel. Aber eben auch absolut unvergesslich, was du beim Island-Roadtrip mit Nordic Nomads* alles erleben kannst!

Tag Variante Route Distanz Fahrzeit
1 lang Hafnafjördur – Golden Circle – Thingvellir 285 km 4 h
1 kurz Hafnafjördur – Golden Circle – Thingvellir 220 km 3 h 15
2 Thingvellir – Vik – Thakgil 400 km 6 h 50
3 Thakgil – Fossardalur 440 km 6 h 30
4 Fossardalur – Húsavik 440 km 6 h 50
5 Húsavik – Grettislaug 444 km 6 h 30
6 Wüstenstraße F35 Grettislaug – Uthlid 292 km 5 h 55
6 Asphaltierte Straßen Grettislaug – Uthlid 350 km 4 h 50
7 Natur Uthlid – Halbinsel Snæfellsnes – Hafnafjördur/ Reykjavik 450 km 6 h 30
7 Direkt (City) Uthlid – Hafnafjördur/ Reykjavik 100 km 1 h 23

Schotterpiste im Hochland beim Island-Roadtrip
Im Hochland fühlt man sich oft, als wäre man gerade auf einem anderen Planeten gelandet!

Ablauf der Rundreise

Das Abenteuer Nordic Nomads beginnt schon, sobald du am Flughafen Keflavik in Island landest. Wenn du den Shuttle-Service, der als zusätzliche Option bei der Buchung mit Travelbase angeboten wird, nutzt, wirst du direkt ins Basecamp nach Hafnafjördur in der Nähe von Reykjavik gebracht. Hier erhältst du die Schlüssel zu deinem 4×4 Dacia Duster, der in der nächsten Woche dein Zuhause für den Island-Roadtrip sein wird.

Von den deutschsprachigen Rangern vor Ort bekommst du eine ausführliche Einweisung. Sie erklären dir, was du alles auf isländischen Straßen beachten solltest, wie das Dachzelt auf- und abgebaut wird (Spoiler: Es ist supereasy!) und wie der Gaskocher funktioniert. 

Neben dem Auto wird dir auch dein wichtigster Begleiter für den Island-Roadtrip übergeben: Das Roadbook! Mit viel Liebe wurde es von Travelbase ausgearbeitet und enthält wertvolle Insidertipps für die Rundreise. Hier wird die Route ausführlich beschrieben und alle möglichen Spots und Highlights pro Tag detailliert vorgestellt. Ehrlich gesagt hat es uns jeden Tag ganz schön herausgefordert, uns zu entscheiden, welche Locations wir auswählen und welche wir aufgrund von Zeitmangel lieber skippen. Am liebsten hätten wir einfach alle Attraktionen angesteuert. Theoretisch wäre das dank der Mitternachtssonne im Sommer ja sogar möglich gewesen, aber ein wenig Schlaf haben wir uns dann doch noch gegönnt.

Roadbook für den Island-Roadtrip mit Nordic Nomads
Das Roadbook zum Nordic Nomads Roadtrip ist praktisch unsere "Heilige Bibel" für die Woche.

Praktische Features bei den Nordic Nomads

Neben dem Roadbook stellt Travelbase dir auch die täglichen Strecken als Links zu Google Maps-Routen zur Verfügung. Superpraktisch, da hier bereits alle möglichen Spots und Highlights als Zwischenstopps integriert sind und du so einfach nur noch losfahren musst.

In der eigenen Travelbase App findest du zusätzlich noch Tipps und Infos zum jeweiligen Fahrtag, sowie eine detaillierte Karte mit den Routen des Island-Roadtrips.

Mit dir starten am gleichen Tag immer mehrere Fahrzeuge mit anderen TeilnehmerInnen des Nordic Nomads Roadtrips. Du bist also ganz individuell in deinem Tempo unterwegs, triffst aber unterwegs oft andere „Nomads“ an den Parkplätzen oder Sehenswürdigkeiten. Spätestens abends am bereits vorab gebuchten Campingplatz sehen sich alle „Nomads“ wieder. Je nach Lust und Laune kannst du noch mit den anderen über deine Erlebnisse plaudern oder einfach ganz für dich sein. Alles ohne Zwang, was ich total angenehm und entspannt fand!

Autos von Nordic Nomads mit Dachzelt beim Island-Roadtrip
Die Nordic Nomads treffen sich abends bei schönstem Licht am Campingplatz wieder.

Abenteuer-Trip mit Sicherheitsnetz

Um den sozialen Kontakt innerhalb der „Nomads“ der Woche zu fördern, gibt es sogar noch eine eigene WhatsApp-Gruppe, so dass man sich untereinander zusätzliche Tipps geben oder Fotos der Spots senden kann. Auch das fand ich eine richtig tolle Idee.

Insgesamt könnte man den Island-Roadtrip mit den Nordic Nomads als „halb-unabhängiges Abenteuer“ für SelbstfahrerInnen bezeichnen. Gibt es Probleme, kannst du jederzeit einen der deutschsprachigen Ranger von Travelbase ansprechen und bekommst ruckzuck über WhatsApp  eine Antwort. Ich persönlich bin ein großer Fan von solchen kleinen Abenteuer-Trips mit Sicherheitsnetz.

Wichtig: Am Ende der Rundreise – bevor du das Auto wieder am Basecamp von Travelbase zurückgibst – solltest du es noch gründlich von innen und außen reinigen.

Haus an den Klippen von Arnarstapi beim Island-Roadtrip
Wann kann ich einziehen? - Einsames Haus an den Klippen von Arnarstapi

LESETIPP

Bei unserer Wanderung auf dem Laugavegur in Island fühlte ich mich so, als würde ich täglich mindestens sieben verschiedene Planeten erkunden. Mit Travelbase waren wir auf dem ICELAND TRAIL, einem der allerschönsten Wanderwege der Welt unterwegs.

Diese Mehrtagestour war vom Anfang bis zum Ende ein einziges Naturwunder und unvergessliches Erlebnis!

Laugavegur in Island – Sechs Tage wandern auf dem Iceland Trail


Die Campingplätze entlang der Route

Während des Island-Roadtrips übernachtest du im Dachzelt auf verschiedenen Campingplätzen. Diese wurden mit viel Liebe ausgewählt, so dass du dich wirklich darauf verlassen kannst, jede Nacht an ganz besonderen Orten mitten in der Natur zu übernachten. Mal schläfst du direkt am Meer, dann wieder inmitten von sattgrün bewachsenen Bergen und hast sogar eine Höhle, in der du gemütlich frühstücken kannst. An einem anderen Campingplatz kannst du wiederum abends noch in heißen Quellen baden – eigentlich wartet überall eine kleine Überraschung auf dich.

Sanitäranlagen, Wasser und Strom sind übrigens auch überall vorhanden, so dass du auch heiß duschen kannst

Alle Campingplätze wurden bereits vorgebucht, und die Übernachtungen sind im Reisepreis enthalten. Trotzdem ist es kein Zwang, gerade auf diesen vorausgewählten Campingplätzen zu übernachten. Du könntest theoretisch auch nur das Fahrzeug mit Dachzelt übernehmen und deine eigene Route und Übernachtungsorte frei wählen, dann allerdings zu deinen eigenen Kosten.

Campingplatz am Meer beim Island-Roadtrip
Einer der allerschönsten Campingplätze direkt am Meer während unseres Nordic Nomads Roadtrips
Campingplätze beim island roadtrip mit Nordic Nomads
Eines steht fest: Beim Nordic Nomads Roadtrip kannst du dich darauf verlassen, jede Nacht an ganz besonderen Orten zu übernachten.

Fahrzeug und Dachzelt

Für deinen Island-Roadtrip erhältst du einen gut ausgestatteten 4×4 Dacia Duster mit einem Pop-up-Zelt (130 cm x 200 cm x 130 cm). Keine Panik, dieses ist wirklich supereasy und total schnell aufzubauen. Du musst lediglich vier Gurte und Schnallen lösen und dem Zelt einen kleinen Stupser geben, dann stellt es sich praktisch fast von alleine auf.

Alle Zelte verfügen über die folgende Ausstattung:

  • Eine Matratze
  • Zwei Schlafsäcke
  • Zwei Kissen (Bezüge und Spannbettlaken musst du selbst mitbringen)
  • Eine verstellbare Leiter

So ein Dachzelt ist übrigens echt gemütlich. Mir hat der Roadtrip damit riesigen Spaß gemacht.

Dachzelt am Campingplatz beim Island-Roadtrip
Easy aufzubauen und echt gemütlich - Unser Dachzelt beim Nordic Nomads Roadtrip.

Wie sind die Straßen in Island?

Wenn du auf der Ringstraße unterwegs bist (ca. 70-80% des Roadtrips) sind die Straßen geteert und in einem super Zustand. Was ich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig fand, waren die Oneway-Brücken, bei denen man vorher immer Ausschau halten sollte, ob einem ein anderes Fahrzeug entgegen kommt.

Noch grenzwertiger war ein Oneway-Tunnel mit regelmäßigen Haltebuchten, um auf den evtl. Gegenverkehr zu warten. Zum Glück hatten wir dieses etwas unentspannte Vergnügen nur ein einziges Mal während des Roadtrips.

Ansonsten macht das Autofahren in Island richtig Spaß, da meistens nicht viel los ist und es außerhalb der Städte nirgendwo Ampeln gibt. Und wenn ich das schon als ziemlich ängstliche und verkrampfte Autofahrerin sage, dann will das echt was heißen! Tatsächlich konnte ich die langen Autofahrten mit jedem Tag sogar immer mehr genießen und war eh durch all die atemberaubenden Landschaften fast wie in einem Dauerrausch. Dass ich mal zum Roadtrip-Fan werde, dafür ist alleine Island verantwortlich.

 

ACHTUNG!
Immer wieder kommt es vor, dass Schafe oder Islandpferde die Straßen blockieren oder einfach aus dem nichts von links oder rechts vor dein Auto hüpfen. Also immer die Augen offen halten – Schafe und Pferde haben auf Island immer Vorfahrt!
Ringstraße beim Island-Roadtrip
Traumstraße im Norden Islands
Island-Roadtrip mit Couchflucht
Roadrippin' at its best! In Island fahre selbst ich gerne Auto!
Island-Roadtrip im Katla Geopark
Ab und zu verlässt du die Ringstraße auch und fährst über wilde Schotterpisten.

Gründe für einen Island-Roadtrip mit Travelbase und den Nordic Nomads

Wie bereits erwähnt, sind die von Travelbase hervorragend ausgearbeiteten Routen, die Google-Maps Links und das detaillierte Roadbook mit so vielen Insidertipps eigentlich schon die allerbesten Gründe, um deinen Island-Roadtrip mit den Nordic Nomads zu starten. Bereits vor der Reise wirst du bestens mit einigen Emails und einer nützlichen Packliste auf die Reise vorbereitet.

Auch, dass du ein gutes 4×4 Fahrzeug mit praktischem Dachzelt erhältst und alle (wunderschön gelegenen) Campingplätze bereits ausgewählt und reserviert sind, ist natürlich total praktisch.

Was ich am Nordic Nomads Roadtrip zusätzlich noch besonders schätze, ist dieser tolle Community-Spirit, der unter den Nomads irgendwie wie von selbst innerhalb der Woche entsteht. Wir haben hier so tolle Menschen und Gleichgesinnte kennengelernt. Alle haben sich gegenseitig unterstützt und waren richtig im Islandfieber, so dass es schön war, sich abends noch über die Erlebnisse des Tages auszutauschen.

Wasserfall Haifoss beim Island roadtrip
Spektakulärer Fotospot an meinem Lieblingswasserfall in Island, dem Haífoss!
Berglandschaft im Kerlingarfjöll beim Island-Roadtrip
Außerirdische Rhyolithberge im Hochland: Kerlingarfjöll
wandern am mulagljufur Canyon beim island-roadtrip
Wow! Jurassic Park-Feeling am Mulagljufur Canyon

Unschlagbarer Preis für ein All-Inclusive-Abenteuer

Ebenfalls unschlagbar und ein großes Argument für die Buchung des Roadtrips mit Travelbase und den Nordic Nomads ist der Preis, der fast konkurrenzlos sein dürfte. Schon ab 690 Euro pro Person (exklusive Flüge) ist das Roadtrip-Abenteuer buchbar. Dieser Preis ist auf der Grundlage von 2 Personen pro Auto berechnet.

Wenn du also gerne mal etwas abenteuerlicher unterwegs bist, aber trotzdem keine Lust hast, dir in mühevoller Kleinstarbeit die perfekte Route zusammenzubasteln, bist du bei den Nordic Nomads auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Du kannst dich hier wirklich darauf verlassen, dass du den perfekten Mix aus beliebten Highlights und versteckten Orten entdeckst. Im Prinzip bekommst du so etwas wie ein All-Inclusive-Abenteuer, was ich in keinster Weise abwertend meine. Ganz im Gegenteil – es ist schon ziemlich praktisch, so ein wunderbares und bezahlbares Abenteuer-Package zum Pauschalpreis bei Travelbase buchen zu können und trotzdem das Gefühl zu haben, ganz individuell unterwegs zu sein.

Die Ranger begleiten den Roadtrip übrigens nicht, sondern bleiben als Ansprechpartner für Probleme jeglicher Art im Basecamp erreichbar. Du bist also alleine „on the road“ und kannst selbst entscheiden, welche Route du wählst. Gleichzeitig hast du immer jemanden, an den du dich vor Ort wenden kannst und natürlich auch die anderen Nomads als Reise-Buddies.

Schafe im Geothermalgebiet Hveravellir beim Island-Roadtrip
Only in Iceland: Chillende Schafe, die sich von Schwefeldämpfen vernebeln lassen

Die beste Reisezeit für deinen Island-Roadtrip

Auch wenn du einen Island-Roadtrip natürlich ebenfalls im Winter unternehmen kannst – Nordic Nomads wird gewöhnlich nur in den Sommermonaten zwischen Juni und September angeboten.

Besonders Juni, Juli und Anfang August sind natürlich etwas ganz Besonderes, weil die Sonne dann praktisch gar nicht untergeht. Es ist einfach magisch und ein unvergessliches Erlebnis.

Willst du hingegen bessere Chancen auf Nordlichter haben, bietet sich eher ein Reisezeitraum im September an. Dann sind die Tage allerdings schon bedeutend kürzer.

Auch im Sommer solltest du in Island immer mit unbeständigem und wechselhaften Wetter rechnen. Regen- und winddichte Kleidung ist Pflicht. Aber auch eine dunkle Schlafmaske sollte für die hellen Sommernächte unbedingt mit ins Reisegepäck.

Lupinen im Abendlicht bei Husavik beim Island-Roadtrip
Kurz vor Mitternacht im Juli in Island

Preis und Inklusivleistungen

Der Preis von ab EUR 690,- pro Person (ohne Flüge) bezieht sich immer auf zwei Personen in einem 4×4 Fahrzeug. Folgende Leistungen sind im Grundpreis enthalten:

  • Eine Woche Miete für den Geländewagen mit Dachzelt, Matratze, Kissen und Schlafsäcke
  • 7 Übernachtungen an ausgewählten und einzigartigen Campingplätzen entlang der Route
  • Roadbook mit ausführlicher Routenbeschreibung und vielen Tipps
  • Navigationsgerät und Google-Maps Routen mit allen möglichen Stopps
  • Campingtisch und zwei Hocker
  • Kochgeschirr (Topf, Pfanne, Teller, Tassen, Herd, Gasflaschen) – Dein eigenes Besteck, sonstige Küchenutensilien, Handtücher und Geschirrtücher solltest du selbst mitnehmen.

Du kannst dich jetzt schon unverbindlich für die Reisezeiträume von Nordic Nomads in 2025 vorregistrieren. So erfährst du als erstes die neuen Termine und kannst dir sogar einen Special Early Bird-Preis sichern.

ÜBRIGENS:
Kalkuliere zusätzlich noch mit Park- und Benzinkosten von insgesamt ca. 400,- Euro für den gesamten Roadtrip.
Papageientaucher beim Island-Roadtrip
Die niedlichen Papageientaucher wollte ich schon immer mal aus der Nähe sehen!
Riesenhai bei Husavik in island
Seltene Begegnung mit einem Riesenhai - Was für ein Erlebnis!
Couchflucht fotografiert Robben am Strand von Ytri Tunga
Mit Robben auf Tuchfühlung am Strand von Ytri Tunga

Zusätzlich buchbare Optionen

Die folgenden Optionen kannst du dem Island-Roadtrip noch hinzufügen und bei Travelbase buchen:

  • Hin- und Rückflug nach Reykjavik (Keflavik)
  • Shuttle vom Flughafen zum Basecamp und zurück
  • Adventure-Foodpack (enthält gefriergetrocknete Tütenmahlzeiten und eine Auswahl von schnell zuzubereitenden Lebensmitteln wie Porridge, Wraps, Pasta, etc. inklusive Rezeptvorschlägen) – Das täglich 3 Mahlzeiten umfassende Foodpack ist total praktisch, günstig und unbedingt zu empfehlen. Wir haben es längst nicht geschafft, alles aufzuessen, die Auswahl ist reichhaltig.
  • Kfz-Versicherungen und Reiseversicherungen nach Wahl

Außerdem kannst du während des Island-Roadtrips noch drei verschiedene, optionale Ausflüge hinzubuchen:

  • Schnorcheln zwischen den tektonischen Platten am Silfra-Bruch im Thingvellir Nationalpark
  • 3-stündige Wal-Expedition in Húsavik an Bord eines Zodiacs (Diesen Ausflug haben wir gewählt und hatten so ein unglaubliches Glück, dazu später mehr).
  • Reitausflug mit Islandpferden 
Whalewatching Tour ab Húsavik beim island-roadtrip
Mit der Whalewatching Tour ab Húsavik hat sich für mich ein Traum erfüllt.

Für wen ist der Nordic Nomads Roadtrip geeignet?

Der Island-Roadtrip mit Nordic Nomads ist für alle das Richtige, die gerne Abenteuer erleben und intensiv reisen. Da die täglichen Fahrtstrecken mitunter ziemlich lang sind, solltest du schon recht gerne Auto fahren, da du einen großen Teil des Tages im Fahrzeug verbringst. Die Landschaften entlang der Routen sind allerdings so atemberaubend, dass das Fahren zum reinsten Genuss wird. Und die zahlreichen Spots und auch Wandermöglichkeiten auf dem Weg werden dich sicherlich ebenso begeistern wie uns und dir jede Menge Energie für die restliche Fahrt geben. 

Trotzdem sollte dir natürlich klar sein, dass dies kein reiner Erholungsurlaub ist und es vielmehr darum geht, spektakuläre und unvergessliche Erlebnisse und Erinnerungen zu sammeln, die dir keiner mehr nehmen kann. Innerhalb von einer Woche bekommst du einen fantastischen Überblick über Island und wirst danach höchstwahrscheinlich sowieso zurückkommen wollen, um noch mehr von diesem Traumland zu erkunden. Wenn du eher ein Fan von Slow Travel bist, würde ich dir eher empfehlen, den Iceland Trail bei Travelbase zu buchen und den spektakulären Wanderweg Laugavegur zu wandern. Ich selbst habe sowohl den Iceland Trail als auch Nordic Nomads erlebt und fand die Kombi aus beiden einfach unschlagbar!

Der Roadtrip richtet sich hauptsächlich an Duos und Trios, da für mehr Personen einfach kein Platz im Fahrzeug ist. Um das Auto mieten zu können, musst du mindestens 21 Jahre alt sein und seit mindestens zwei Jahren einen Führerschein der Klasse B besitzen.

 

Couchflucht inmitten von Lupinen beim island-roadtrip
Ganz in meinem Element und überglücklich inmitten von Lupinen am Straßenrand

LESETIPP

TRAVELBASE hat noch ganz viele weitere Abenteuer-Trips im Programm. Ein ganz tolles Mikroabenteuer ist zum Beispiel der PACKRAFT TRAIL, den es an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa gibt.

Meine Co-Autorin Verena war in Luxemburg unterwegs und hat die spannende Kombi aus Wandern & Paddeln ausprobiert.

Abenteuer Packrafting auf dem Packraft Trail Luxemburg


Unsere Erlebnisse beim Island-Roadtrip mit den Nordic Nomads

Kerstin und ich haben uns die Tage des Island-Roadtrips mit den Nordic Nomads ganz schön vollgepackt. Wir waren meistens von 9 Uhr morgens bis 22 Uhr oder sogar 23 Uhr abends unterwegs, weil wir so viel wie nur irgendwie möglich von Island sehen wollten. Dabei kam uns natürlich zugute, dass die Sonne zu unserer Reisezeit Mitte Juli eigentlich gar nicht unterging. So konnten wir immer im Hellen fahren und hatten (meistens zumindest) einen Energieüberschuss.

Wenn wir gewollt und gekonnt hätten, hätten wir wahrscheinlich am liebsten ALLE Spots erkundet, die in unserem Roadbook empfohlen wurden. Aber zwischendurch wollten wir dann doch noch ein wenig schlafen. 😉 Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, mit wie vielen Stopps und Sehenswürdigkeiten er seinen Tag füllt. Weniger ist genauso möglich, wie noch mehr Halte als wir einzuplanen. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, diese Woche ganz intensiv auszukosten. Dabei haben wir trotzdem darauf geachtet, dass wir an so vielen Orten wie möglich, zumindest eine kleine Wanderung einzuplanen. 

In der folgenden Beschreibung unseres Roadtrips werde ich versuchen, nur kurz auf die einzelnen Locations einzugehen. Alles andere würde sonst den Rahmen sprengen und wäre eher Material für eine Buchbandreihe als für nur einen Blogartikel.

Die unten beschriebenen Spots sind also noch längst nicht alles, was das Roadbook der Nordic Nomads zu bieten hat. 

Couchflucht am Fotospot in Husavik beim Island-Roadtrip
In Hùsavik im hohen Norden Islands geht alles ein bisschen verrückter zu!

Noch mehr Stories, Erlebnisse und Wanderungen auf Instagram und Komoot

Falls du aber Lust hast, die Erlebnisse unseres Island-Roadtrips noch mit viel mehr Details, Bildern und Geschichten zu verfolgen, dann schau doch mal in meine Instagram Story-Highlights rein.

Alle Wanderungen habe ich außerdem in einer Komoot-Collection zusammengefasst, die dir noch mehr Hintergrundinfos, Fotos und detaillierte Routenbeschreibungen liefert.

Ok, los geht’s mit unserer Rundreise durch Island, die von Anfang bis zum Ende einfach nur irre, großartig, spektakulär, atemberaubend und nicht von dieser Welt war!

Island-Roadtrip zum Geothermalgebiet Kerlingarfjöll
Eines meiner absoluten Highlights beim Nordic Nomads Roadtrip: Kerlingarfjöll

Island-Roadtrip Tag 1 – Hafnafjördur – Golden Circle – Thingvellir 

Route

Am ersten Tag unseres Island-Roadtrips entscheiden wir uns für die kürzere Route, da Kerstins Flieger leider erst mit Verspätung in Keflavik ankommt und es schon früher Abend ist, als wir mit unserem Dacia Duster losdüsen. Auf dem Programm steht ein größerer Teilabschnitt des berühmten Golden Circles, der bei Touristen aus aller Welt extrem beliebt ist. Der Vorteil zu späterer Stunde ist natürlich, dass nun weitaus weniger los ist und alle Ausflugsbusse längst weg sind. Wir bekommen einen super Vorgeschmack auf die kommenden Tage und eine Vorahnung, was Island alles auf Lager hat. 

Unsere Tageshighlights

KERID KRATER

Der tiefblaue Kratersee wirkt wie ein Auge und bildet einen hübschen Kontrast zu dem leuchtend roten Vulkangestein ringsherum. Man kann den Krater oben am Rand auf einem schmalen Pfad umrunden. 

GULLFOSS

Die „Goldenen Wasserfälle“ mit zwei mächtigen Stufen gehören zu den beliebtesten in ganz Island. Wenn man zum unteren Aussichtspunkt hinabsteigt, spürt man die Naturgewalt besonders gut, schließlich stürzen im Sommer pro Sekunde etwa 140 Kubikmeter Wasser den Wasserfall hinunter.  

GEYSIR, STROKKUR & BLESI

Im geothermischen Gebiet von Haukadalur brodelt und dampft es an jeder Ecke. Schlammige und rauchende Flüsse, heiße Quellen und bizarre Farbkontraste schaffen eine surreale Atmosphäre. Hauptattraktionen sind der aktive Geysir Strokkur, der alle 5 bis 10 Minuten mit einer hohen Fontäne ausbricht und die fast unnatürlich blaue Quelle Blesi mit zwei nebeneinander liegenden Töpfen. 

THINGVELLIR NATIONALPARK

Thingvellir ist nicht nur Islands erster Nationalpark, sondern auch UNESCO-Weltkulturerbe und Nationalheiligtum Islands, da hier das isländische Parlament gegründet wurde. Die Lavafelder, Schluchten und Spalten des Nationalparks sind echt mystisch und faszinierend. Wo sonst kannst du zwischen Kontinentalplatten wandern?


Island-Roadtrip Tag 2 – Thingvellir – Vik – Thakgil

Route

Mit knapp 400 Kilometern Fahrtstrecke beginnt unser Roadtrip heute so richtig. Typisch Island – ständig hüpfen Schafe über die Straße. Und sogar großen Herden von Islandpferden begegnen wir heute mehrmals am Straßenrand – scheinbar ist heute großer Weidenwechseltag.

Wir fahren an diesem Tag nicht nur über die asphaltierte Ringstraße, sondern wechseln – vor allem in der ersten Tageshälfte – auch mehrfach auf einsame Schotterpisten. Riesige violette Lupinenfelder, sattgrüne Berge, dutzende Wasserfälle und schwarze Lavafelder ziehen an uns vorbei, die Landschaft wechselt gefühlt mit jeder Minute. So wird selbst für mich das Autofahren zum Genuss. 

Couchflucht an der Gletscherlagune Solheimajökull beim Island-Roadtrip
Chillen an der Gletscherlagune Solheimajökull

Unsere Tageshighlights

HAÍFOSS WASSERFALL

WOW! Für mich der allerschönste Wasserfall in Island! Der im grünen Tal von Thjorsardalur gelegene „hohe Wasserfall“ ist etwas abgelegen und wird daher von Touristen oft vergessen. Die 128 Meter hohe Kaskade des Haífoss ist sehr beeindruckend, genauso wie der Nachbar „Granni“.

Unbedingt die Klippen umrunden und die etwa 4 Kilometer lange Wanderung nach unten nicht verpassen. Hier, wo das Wasser auf den Felsen zerschellt, spürst du die rohe Kraft dieses Naturjuwels noch stärker.

Du findest die Tour auch zum Download auf meinem Komoot Profil.

SELJALANDSFOSS & GLJUFRABUI

Da wir diese beliebten Wasserfälle schon auf dem Rückweg vom Iceland Trail zum Basecamp besucht haben, muss für heute ein Blick aus dem Autofenster reichen. Auch wenn hier viele Touristen unterwegs sind, lohnt sich der Stopp ansonsten trotzdem auf jeden Fall. Hinter dem Schleier des Seljalandsfoss kannst du eine Runde laufen und beim etwa 10 Gehminuten entfernten Gljufrabui Wasserfall in einer versteckten Höhle „instagrammable“ Fotos machen. 

Achtung: Ziehe unbedingt regendichte Kleidung an, hier bleibst du nicht trocken.

SKÓGAFOSS

Auch der gewaltige Skógafoss ist ein absoluter Klassiker unter den Wasserfällen an Islands Südküste. Dennoch gehört er zu meinen Favoriten. Der Blick von der Aussichtsplattform, die du über 370 Treppenstufen erreichen kannst, ist gigantisch.

Wenn du Zeit hast, wandere noch ein bisschen weiter oben am Fluss entlang. Die sattgrüne Landschaft ist nicht von dieser Welt!

Übrigens: Hier beginnt auch der berühmte Wanderweg Fimmvörduháls mit insgesamt 26 Wasserfällen bis nach Thórsmörk.

SOLHEIMAJÖKULL

Die Gletscherzunge des majestätischen Myrdalsjökull, ist auch so eine surreale Kulisse. Vor allem der Kontrast zwischen schwarzem Lavasand und weißem Gletschereis ist extrem faszinierend.

Leider sind die Zeichen des Klimawandels aber auch hier stark zu sehen.

DYRHÓLAEY

Auf dieser Halbinsel konnten wir die ersten der niedlichen Papageientaucher erspähen. Leider konnten wir keinen der hier nistenden Vögel im Flug mit der Kamera erwischen. Dafür hatten wir aber eine großartige Aussicht auf den berühmten schwarzen Sandstrand von Vik. Am südlichsten Kap Islands ist auch das markante Felsentor ein beliebter und toller Fotospot.

KATLA GEOPARK

Islands erster Geopark liegt in einem Gebiet rund um einen der aktivsten und bekanntesten Vulkane des Landes. Im Park findest du Vulkane, Gletscher, Lavafelder und Wasserfälle. Die Schotterpisten sind zum Fahren teilweise ganz schön wild, und man wird ordentlich durchgerüttelt. Es lohnt sich aber, denn die Stimmung hier ist richtig mystisch. Schwarzer Sand trifft auf neongrünes Moos und blaugraues Wasser des schmelzenden Myrdalsjökull.

ESSENS-TIPP: CRÊPE-STAND BEI VIK
Die beste Überraschung des Tages! Was von der Straße aus wie ein niedliches Hobbithäuschen mit Grasdach ausschaut, entpuppt sich doch tatsächlich als Crêpe-Stand. Sowohl die herzhaften als auch süßen Varianten haben wir selbstverständlich getestet. Lecker! Hier findest du mehr Infos.
Crepes-Stand bei Vik auf dem Island-Roadtrip
Leckerschmecker! Diesen Halt solltest du dir nicht entgehen lassen.
island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Thingvellir über Vik nach Thakgil

Island-Roadtrip Tag 3 – Thakgil – Fossardalur

Route

Dieser Roadtrip-Tag hat uns im positivsten aller Sinne einfach nur fertig gemacht. Entlang der Südküste Islands gibt es so viele Highlights, dass man unmöglich alles an einem Tag schaffen kann. Es war wirklich unglaublich schwierig, bei all den coolen Spots zu selektieren. Dennoch waren wir am Ende des Tages mit unserer Auswahl superglücklich. Neben all den spektakulären Sehenswürdigkeiten und Naturjuwelen, die wir hier gesehen haben, war es zusätzlich noch die traumhaft schöne Route an sich, die diese Etappe perfekt gemacht hat. Gerade die Küstenstraße, die wir zum Schluss im schönsten Abendlicht bis zum Campingplatz gefahren sind, war fast zu schön um wahr zu sein!

Berglandschaft an der Ringstraße beim Island-Roadtrip
Bei solchen Landschaften möchte man am liebsten jede Minute anhalten beim Nordic Nomads Roadtrip!

Unsere Tageshighlights

ELDHRAUN LAVAFELD

Der spontane Halt hat sich gelohnt. Das riesige Lavavfeld ist mit Moos bedeckt und wirkt total surreal.

Es gibt einen kleinen Rundweg, auf dem man die beeindruckende Vegetation bewundern kann.

SKAFTAFELL NATIONALPARK & SVARTIFOSS

Unsere kleine Wanderung zum Svartifoss Wasserfall im Skaftafell Nationalpark haben wir sehr genossen. Das Besondere am Svartifoss sind die schwarzen, sechseckigen Basaltblöcke, zwischen denen der Wasserfall herabstürzt. Auf der 4 km langen Tour (Hier geht’s zum Download auf Komoot) kommst du noch an weiteren Wasserfällen vorbei und hast ebenso schöne Gletscherblicke.

MÚLAGLJÚFUR CANYON

Beste Alternative zum durch einen Videodreh von Justin Bieber bekannt gewordenen Canyon Fjadrárgljúfur, der mittlerweile ziemlich überlaufen ist. Wir waren völlig geflasht vom Jurassic Park-Feeling in der sattgrünen und tief zerklüfteten Schlucht mit Wasserfall. Unsere kleine Wanderung findest du ebenfalls auf auf meinem Komoot-Profil zum Download.

JÖKULSÁRLON

Noch so ein Ort, der mit seiner magischen Atmosphäre einfach nicht von dieser Welt ist. Diese Gletscherlagune ist voll von riesigen Eisblöcken des Gletschers Jökulsárlon. Besonders bei Sonnenschein glitzern und funkeln die Eisberge um die Wette, dass man nur noch staunen kann. Für uns der perfekte Picknick-Spot!

DIAMOND BEACH

Direkt gegenüber von Jökulsárlon werden die Eisblöcke, die die Gletscherlagune füllen, an Land gespült. Der Kontrast zum schwarzen Vulkansand ist irre! Wie unterschiedlich Eis aussehen kann, siehst du hier hautnah. Nicht umsonst ein äußerst beliebter Spot bei Fotografen und Naturfans.

STOKKSNES & VESTRAHORN

Der schwarze Sandstrand von Stokksnes im Südosten Islands hat etwas Magisches. Noch nirgendwo sonst habe ich so feinen Sand gesehen. In Kombination mit den von Gras bewachsenen Dünen und dem Panorama des Berges Vestrahorn im Hintergrund findest du hier eine echte Postkartenkulisse. 

TIPP: DIVERSE PARKPLÄTZE MIT GLETSCHERBLICK

Auf dieser Strecke wirst du gar nicht anders können, als immerzu spontan auf die Park-und Rastplätze entlang des Weges zu fahren. Das Panorama auf die riesigen Gletscher von Vatnajökull wird mit jedem zurückgelegten Meter immer schöner.

Couchflucht genießt eine Pause mit Gletscherblick beim Island-roadtrip
Pause mit Gletscherblick
island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Thakgil nach Fossardalur

LESETIPP

Ich hätte da noch einen Tipp für einen ebenso großartigen und spektakulären Roadtrip, der dich auch durch völlig abgefahrene Landschaften führt.

Die Grand Tour of Switzerland garantiert nämlich 1.000 Meilen bzw. knapp 1.600 Kilometer Landschaftsfahren vom Besten, was die Welt zu bieten hat. 

Grand Tour of Switzerland – Unser spektakulärer Roadtrip durch die Schweiz


Island-Roadtrip Tag 4 – Fossardalur – Husavik

Route

An Tag 4 haben wir es tatsächlich etwas entspannter angehen lassen und uns schweren Herzens auf nur recht wenige Stopps entlang der Route beschränkt. Schließlich hatten wir für abends 19 Uhr unsere Whalewatching-Tour in Húsavik gebucht und wollten auf keinen Fall zu spät kommen. Das hat auch richtig gut geklappt, obwohl wir uns sogar eine kleine Wanderung am Dettifoss nicht nehmen lassen haben. Trotzdem blieb genug Zeit, um auch mal zwischendurch zu entspannen, einen Kaffee zu trinken und vor allem ausgiebig Papageientaucher zu beobachten. Die Nacht verbrachten wir an einem traumhaften Campingplatz direkt am Meer, perfekter kann ein Tag nicht enden.

Papageientaucher bei Husavik in Island
Hunderte von Puffins planschen vergnügt vor einer Insel bei Húsavik.

Tageshighlights

STUDLAGIL CANYON

Wunderschön ist der türkisgrüne Gletscherfluss, der durch die Studlagil Schlucht mit all ihren sechseckigen Basaltsäulen fließt. Ein tolles Fotomotiv bietet sich von der Aussichtsplattform auf jeden Fall, aber wir waren dennoch etwas traurig die „falsche“ Flussseite angesteuert zu haben. Auf der anderen Seite kann man nämlich ganz nach unten zum Fluss und den Basaltsäulen klettern und kann so noch viel tollere Bilder machen. Na ja, dafür haben wir uns den zusätzlichen Fußmarsch von ca. 30 Minuten je Strecke gespart. 

BEITARHUSID (COFFEE STOP)

Mitten im Nirgendwo findest du das hübsche und urige Café Beitarhusid, das mich mit seiner gemütlichen Einrichtung fast an eine Almhütte erinnert hat. Zeit für die superlecker ausschauenden Waffeln hatten wir leider nicht mehr.

Skurril: Hier gibt es sogar eine Tankstelle!

DETTIFOSS & SELFOSS

Der 45 Meter hohe und 100 Meter breite Wasserfall Dettifoss ist auch als „Das Biest“ bekannt. Mit einem Durchfluss von etwa 400 Kubikmetern pro Sekunde ist er der Wasserfall mit dem größten Wasservolumen in ganz Europa. Atemberaubend ist aber nicht nur seine Kraft, sondern auch die intensiven Regenbögen, die sich durch den Sprühnebel bilden. Nur ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt liegt der etwas kleinere Wasserfall Selfoss. Auch hier überall Basaltsäulen und faszinierende Fotomotive.

PUFFIN VIEWPOINT TJÖRNES

Eines der absoluten Highlights unseres Island-Roadtrips waren für mich die vielen Papageientaucher, die an den 60 Meter hohen Klippen der Tjörnes Halbinsel nisten. Was für putzige Kerlchen! Für mich ging mit der Möglichkeit, so viele Puffins zu fotografieren, ein Traum in Erfüllung. Es war gar nicht so einfach, mich von diesem Spot wieder wegzubekommen!

WHALEWATCHING

Endlich! Bei unserer etwa 3-stündigen Whalewatching Tour ab Húsavik hatten wir riesiges Glück. Von unserem Zodiac konnten wir nicht nur HUNDERTE von Papageientauchern, sondern auch zwei Buckelwale, eine Robbe und sogar einen extrem seltenen Riesenhai sichten. Die Crew ist ausgeflippt, als dieser direkt neben unserem Boot schwamm. Was für ein unvergessliches Erlebnis!

HÚSAVIK

Auch das kleine Fischerörtchen Húsavik hat uns irgendwie direkt verzaubert. Die Atmosphäre am Hafen ist total gemütlich, es gibt eine hübsche Kirche und rundherum den einen oder anderen skurrilen Fotospot. Húsavik ist irgendwie auf die positivste Weise verrückt – was vielleicht auch mit dem hier gedrehten Film „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ zu tun hat.

island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Fossardalur nach Húsavik

Island-Roadtrip Tag 5 – Húsavik – Grettislaug

Route

Auch der fünfte Roadtrip-Tag ist gespickt mit Highlights, von denen eines beeindruckender als das andere ist. Auf unserem Weg von Húsavik nach Grettislaug können wir überhaupt nicht mehr fassen, wie soviel Schönheit real sein kann. Besonders der Abschnitt, den wir mal wieder im schönsten goldenen Abendlicht von Siglufjördur bis zu unserem Campingplatz am Meer fahren, ist einfach nur noch übertrieben idyllisch. Wir wissen gar nicht mehr, wohin wir zuerst schauen sollen. Überall Islandpferde, umhertollende Schafe, spiegelglatte Seen, das glitzernde Meer – das ist doch nicht mehr normal!

Haus an der Küste bei Husavik während des island-roadtrips
Noch so ein Traumhaus irgendwo an der Küste zwischen Húsavik und Dalvik

Tageshighlights

GEOTHERMISCHE ZONE HVERIR

Wie eine übernatürliche Mondlandschaft wirkt die geothermische Zone von Hverir, die sich direkt unterhalb des Berges Námafjall befindet. Naturgemäß stinkt es in diesem großen Feld von Solfataren und kochenden Schlammbädern gehörig nach faulen Eiern bzw. Schwefel, aber das gehört halt dazu. Faszinierend!

KRAFLA SHOWER

Was für ein witziger Ort! Die Krafla Shower ist sowas wie eine niemals versiegende Dusche mit von Natur aus warmen Wasser, die sich mitten im geothermischen Gebiet befindet. Ich habe es getestet – auch wenn das Wasser etwas stinkt-  ist es angenehm und Haut und Haare werden davon angenehm weich. 

 GRJÓTAGJA HÖHLE

Diese kleine Höhle mit einer leuchtend blauen Wasserquelle dürfte vielleicht einigen Game of Thrones Fans bekannt vorkommen. Leider darf man hier nicht baden, aber die Vulkanhöhle ist trotzdem einen kurzen Stopp wert. 

HVERFJALL VULKANWANDERUNG

Wenn wir schon mal in der Gegend sind, könnten wir ja auch nochmal kurz auf einen Vulkankrater hochwandern, dachten wir uns. Der Weg hinauf zum Kraterrand des Hverfjall dauert nur etwa 15 Minuten und lohnt nicht nur wegen der Mondlandschaft, sondern auch wegen der tollen Aussicht auf den Myvatn See.

MYVATN SEE

Hier haben wir nur ganz kurz an einer Aussichtsplattform gehalten und den großen See mit seinen vielen kleinen Inseln bestaunt. Die ganze Umgebung in dieser hochaktiven Vulkanregion ist aber geologisch und landschaftlich total spannend.

 SKÚTUSTADAGIGAR

Die ungewöhnlichen und sattgrünen Pseudokraterhügel inmitten einer Seenlandschaft haben mich ein wenig an ein Teletubbie-Land erinnert. Es gibt einen hübschen Spazierweg, der nicht viel länger als eine halbe Stunde dauern sollte. Besonders schön war auch die Begegnung mit einigen, richtig zutraulichen Islandpferden in dieser Ecke. Übrigens hatten wir richtig großes Glück und überhaupt keine Mücken oder Midges, obwohl diese hier ansonsten ganz schön nerven können.

GODAFOSS

Der 30 Meter breite „Wasserfall der Götter“ ist sowohl spektakulär als auch schön. Seine besondere U-Form macht tolle Fotos möglich. Es lohnt sich sowohl auf die obere Aussichtsplattform als auch nach unten zu gehen – beide Perspektiven haben mir super gefallen.

SIGLUFJÖRDUR

Dieses kleine und charmante Fischerdorf, das einst für den Heringsfang berühmt war, scheint wie aus der Zeit gefallen. Am Hafen stehen jede Menge pittoreske Holzhäuschen, und mehrere farbenfrohe Restaurants und Bars reihen sich aneinander. Das historische Dorfzentrum ist klein, aber äußerst fein.

island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Húsavik nach Grettislaug

Island-Roadtrip Tag 6 – Grettislaug – Uthlid

Route

Obwohl wir an diesem Tag die kürzere Routenvariante wählen, werden wir länger unterwegs sein. Wir haben uns nämlich für die abenteuerliche Wüstenstraße F35  – eine der berühmtesten Straßen Islands – entschieden. Da diese bei schlechtem Wetter gesperrt sein kann, am besten immer vorab über die Website road.is versichern, ob die Fahrt frei ist. Außerdem solltest du nur mit Allradantrieb und vollem Tank fahren und den Zustand der Reifen vor und nach der Fahrt genauestens kontrollieren. Ich hatte anfangs riesigen Respekt vor dieser Straße, habe aber nach und nach immer mehr Gefallen daran gefunden, über Stock und Stein zu düsen und während der Fahrt auch mal ordentlich durchgerüttelt zu werden. Die Weite der Landschaft ist einfach der Wahnsinn, und es kommt nicht eine Minute Langeweile auf.

Landschaft im Kerlingarfjöll beim Island-Roadtrip
Ist das eine Fototapete oder ein anderer Planet? Just Iceland!

Tageshighlights

HVERÁVELLIR

Hveravellir ist noch so ein Ort im Hochland von Island, der einfach nicht von dieser Welt sein kann. Er liegt völlig isoliert wie eine geothermale Oase mitten in der Wüste und ist die Heimat von niedlichen Schafen, die gerne völlig benebelt inmitten der stinkenden Schwefeldämpfe chillen. Brodelnde Schlammtöpfe, kleine Geysire und heiße Quellen können auf Holzstegen bewundert werden. Die Farben und Kontraste sind außerirdisch.

Wer noch etwas mehr von der Vulkanlandschaft rund um Hveravellir sehen will, sollte sich mal unsere kleine Wanderung in meinem Komoot-Profil ansehen. Zum krönenden Abschluss kannst du an der Holzhütte von Hveravellir in einem natürlichen 38 Grad heißen Thermalbecken baden.

Wandern in Hveravellir beim Island-Roadtrip
Auf Holzstegen wandern wir an brodelnden Schlammtöpfen vorbei.
Felsformation bei Hveravellir in Island
Diese Felsformation haben wir nur liebevoll "Das Brot" getauft!
Schafe am Geothermalgebiet Hveravellir beim Island-Roadtrip
Für mich eines der schönsten Fotomotive am Geothermalgebiet Hveravellir
Geothermalgebiet Hveravellir beim Island-Roadtrip
Farbexplosionen im Geothermalgebiet Hveravellir

KERLINGARFJÖLL

Mein absolutes Highlight auf dem gesamten Island-Roadtrip! Kerlingarfjöll – „die Berge der guten Frau“ – ist für mich das mit Abstand spektakulärste geothermische Gebiet in Island. Die kunterbunten Rhyolithberge sind hier bis zu 1.477 Meter hoch und machen wohl jeden Besucher einfach nur noch sprachlos. Man muss sich wirklich mehrmals kneifen, um zu realisieren, dass diese absolut irre Landschaft real ist. Die Anblicke, die du während der ca. 1,5-stündigen Wanderung (Hier findest du die Tour auf meinem Komoot-Profil zum Download) zu sehen bekommst, sind die schönsten Gemälde, die die Natur je zeichnen könnte.

Das farbenfrohe Spektakel, das wir hier geboten bekommen, haut uns schlichtweg um. Das Weiß des Schnees kontrastiert mit dem Grau der Felsen, die Berge und der Boden variieren in den verschiedensten Braun-, Ocker- und Beigetönen, dazwischen gelb, rot und grün gefärbte Mineralien, die durch die heißen Quellen entstehen. Surreal ist noch stark untertrieben.

Während der Wanderung, die zum Teil durchaus anspruchsvoll ist, qualmt und brodelt es überall. Du wanderst über steile, in die Berge hinein modellierte Treppen bergauf und bergab, durchquerst einige Schneefelder und musst sogar hier und da ein bisschen kraxeln. Zum Schluss ist sogar noch ein eiskalter Fluss zu furten, so dass Wanderstöcke und Wasserschuhe hier auf jeden Fall Sinn machen. Die Belohnung für diese „Strapazen“ sind Panoramen, die sich tief in mein Gehirn und meine Seele eingebrannt haben. Augenblicke für die Ewigkeit!

Geothermalgebiet Kerlingarfjöll beim Island-Roadrip
Zweifellos eine der faszinierendsten Landschaften, die ich je gesehen habe!
Island-Roadtrip zum Geothermalgebiet Kerlingarfjöll im Hochland
Überall brodelt und dampft es im Geothermalgebiet!
Couchflucht beim wandern am kerlingarfjöll auf dem island-roadtrip
Steile Treppen und anspruchsvolle Pfade beim Wandern am Kerlingarfjöll
Wandern bei Kerlingarfjöll beim Island-Roadtrip
Einfach nur außerirdisch!
island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Grettislaug über die Wüstenstraße F35 nach Uthlid

Island-Roadtrip Tag 7 – Uthlid – Halbinsel Snaefellsnes – Hafnafjordür/ Reykjavik

Route 

Zwar könnten wir an unserem letzten Roadtrip-Tag auch einfach die direkte und kürzeste Strecke vom Campingplatz in Uthlid bis zum Basecamp in Hafnafjordür nehmen, aber wir können einfach nicht genug von Island bekommen. Und so machen wir uns auf den Weg zur Halbinsel Snæfellsnes, die auch als Island im Miniaturformat bekannt ist. In der Tat erleben wir auf unserer heutigen Fahrt nochmal ein Best Of aller Landschaften in Island. Spektakuläre Wasserfälle, dunkle Lavafelder, mächtige Gletscher, zerklüftete Küstenlandschaften und sattgrüne, malerische Berge – alles liegt auf unserer Route. Zum Abschied treffen wir nicht nur unzählige Islandpferde und Schafe, sondern machen auch noch eine ganz besondere Begegnung. 

Obwohl wir für den letzten Tag eigentlich gar nicht mehr so hohe Erwartungen hatten, werden diese mehr als übertroffen und wir kehren schließlich von Glück beseelt zum Basecamp zurück. Auch die anderen Nomads schwelgen alle in wunderschönen Erinnerungen, und so lassen wir den letzten Abend noch gemeisam und feuchtfröhlich mit Wein und Snacks in der Waschküche des Campingplatzes ausklingen.

Was für eine unglaubliche und unvergessliche Reise!

Islandpferde beim Island-Roadtrip
Neugierig, robust und gutmütig: Islandpferde auf der Halbinsel Snaefellsnes

Tageshighlights

KIRKJUFELL & KIRKJUFELLSFOSS

Einer der Klassiker unter Islands Postkartenmotiven und auch in echt ein absoluter Hingucker. Wo sonst findet man drei nebeneinander liegende Wasserfälle mit einem perfekt-fotogenen Berg im Hintergrund?

ARNARSTAPI

Am Hafen des verträumten Fischerörtchens findest du eine kleine Aussichtsplattform mit einem Traumblick auf ein einsam gelegenes Haus an den zerklüfteten Felsklippen – im Hintergrund der „Adlerfelsen“ Stapafell. Auch der Cliff Viewpoint und die riesige Statue aus Lavasteinen sind sehenswert. Wenn du genug Zeit hast, unternehme unbedingt die Wanderung entlang der spektakulären Steilküste nach Hellnar. In den vom Meer geformten Felsen, Höhlen und einstigen Lavakanälen nisten unzählige Seevögel.

FJÖRUHÚSID CAFÉ

Ich bezweifle mal ganz stark, dass es irgendwo in Island einen noch schöneren Ort gibt, um sich eine leckere Portion Waffeln zu gönnen. Das urige Fjöruhúsid Café liegt direkt an den Klippen von Hellnar – mehr Flair geht nicht!

BÚDAKIRKJA

Diese schwarze, aus Holz gebaute Kirche ist ebenfalls ein richtig hübsches Fotomotiv. Am besten besuchen, wenn nicht gerade eine riesige Busladung an Touristen dort abgesetzt wird. 😉

YTRI TUNGA

Und noch einer meiner absoluten Lieblingsspots in Island, von dem ich wirklich weggezerrt werden musste. Am Strand von Ytri Tunga bzw. auf den Felsen, die vor der Küste aus dem Wasser herausragen, fühlen sich Robben sichtlich wohl. In den Sommermonaten sind die Chancen, diese beim hemmungslosen Chillen zu beobachten, besonders gut. So ein schönes Erlebnis!

Robbe auf der Halbinsel Snaefellsnes beim Island-Roadtrip
Robben am Ytri Tunga Strand in Island
Robben am Strand von ytri tunga beim island-roadtrip
island roadtrip mit Nordic Nomads
Von Uthlid über die Halbinsel Snaefellsnes nach Hafnafjordür


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Couchflucht fotografiert landschaft im Fjord beim island-Roadtrip
Was für ein unglaublicher und unvergesslicher Roadtrip! Es wird lange dauern, all die Eindrücke zu verarbeiten!

Was für ein unglaublicher und unvergesslicher Island-Roadtrip liegt da hinter uns! Bis jetzt fällt es mir schwer zu glauben, dass ich all diese surrealen Landschaften wirklich gesehen habe. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich die Erlebnisse auch nur ansatzweise verarbeitet habe. Teilweise waren die Eindrücke einfach so schön und ergreifend, dass es kaum noch auszuhalten war. Eines ist gewiss: Island ist eines der allerschönsten Länder der Welt und macht einfach nur süchtig.

Ich bin total glücklich und dankbar, dass ich diesen Roadtrip mit Travelbase und den Nordic Nomads erleben durfte. Die Organisation war 1A, und ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen, deinen Island-Roadtrip auch mit den Nordic Nomads zu buchen. Du wirst es nicht bereuen!

Warst du auch schon einmal in Island und kannst meine Euphorie nachvollziehen? Könntest du dir einen Roadtrip mit Dachzelt durch Island vorstellen?

Hinterlasse mir wie immer gerne deine Kommentare, Fragen und Anregungen in den Kommentaren.

 

Liebe Grüße,

Deine Sabrina