EIN BEITRAG VON GASTAUTORIN STEFFI HETZEL VON REISEZIEGE. DE
Als ich zum ersten Mal vom Druidensteig las, hatte ich ganz unweigerlich Asterix & Obelix im Kopf. Ganz ehrlich gesagt sind das bislang auch die einzigen Druiden, die mir unter gekommen sind.
Vom Wanderweg Druidensteig hatte ich bis kurz vor meinem Besuch im westlichen Westerwald tatsächlich noch nie etwas gehört. Bereits beim Lesen der Tourenbeschreibung bekam ich einen ersten Eindruck vom Steig. Die wahre Schönheit, die abwechslungsreiche Wegführung und die vielen Highlights entlang der Georoute habe ich allerdings erst auf meiner Wanderung über den Druidensteig so richtig wahrgenommen.
Ein echter Geheimtipp – Dieser Druidensteig!

Inhaltsverzeichnis
ToggleDer Druidensteig im Westerwald
Auf ganzen 83 Wanderkilometern führt dich der Druidensteig durch die Region Westerwald-Sieg. Der Prädikatswanderweg ist eine der zahlreichen Georouten und sogar die längste Georoute im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus. Die durchwanderte Kulturlandschaft ist eine der ältesten Deutschlands. Über 2000 Jahre lang wurde hier Bergbau betrieben.
Wer den Druidensteig erwandert, kommt mit der Geschichte unweigerlich in Berührung. Entlang des Steigs wird man immer wieder Zeuge der Bergbautradition. Einen Großteil der Bergbauspuren hat sich die Natur mittlerweile zurück erobert. So sind in den Abbauregionen zauberhafte Seen und Naturschutzgebiete entstanden. Aber auch noch heute lassen sich die Relikte vergangener Zeiten erkennen, und diese werden entlang des Druidensteigs auf über 30 Infotafeln anschaulich erläutert. Sogar ein Förderturm wartet auf dich.
Offiziell ist der Druidensteig in sechs Etappen aufgeteilt.
DATEN UND FAKTEN ZUM DRUIDENSTEIG

Natürlich kannst du deine Tagesetappen auch ganz individuell planen. Allerdings sind die Möglichkeiten zur Übernachtung in einigen Orten ein wenig rar. Ich bin die ersten drei Etappen so gelaufen, wie es der Druidensteig selbst auch empfiehlt. Ein großer Vorteil dabei ist, dass ich immer im selben Hotel übernachtet habe und so nur mit meinem Tagesgepäck unterwegs sein konnte. Aber dazu im Beitrag gleich mehr.
So habe ich die ersten drei Etappen auf dem Druidensteig aufgeteilt:
Etappe | Länge | Höhenmeter bergauf | Höhenmeter bergab | Übernachtung |
Freusburg – Sassenroth | 17 km | 480 | 500 | Hotel Koch in Daaden |
Sassenroth -Daaden | 13 km | 290 | 350 | Hotel Koch in Daaden |
Daaden – Elkenroth | 13,6 km | 280 | 120 | Hotel Koch in Daaden |
Wieder gut markiert: Wie alle Wege im Westerwald ist auch der Druidensteig bestens markiert. So kannst du auf dem gesamten Druidensteig ganz einfach dem Wegezeichen folgen und musst nicht ständig nach dem Weg suchen.

Druidensteig Etappe 1 – Von Freusburg nach Sassenroth
DATEN UND FAKTEN ZUR DRUIDENSTEIG ETAPPE 1


So geht’s zum Startpunkt
Mit dem Deutschland-Ticket in der Tasche habe ich mir dieses Mal eine eigene kleine Challenge vorgenommen: An- und Abreise zu den einzelnen Etappen des Druidensteigs möchte ich mit Bus und Bahn erreichen. Nicht das allerleichteste Unterfangen, aber definitiv gut machbar. Und so starte ich meine erste und längste Etappe mit der Anreise nach Freusburg.
Von Daaden aus – hier habe ich ein Hotel für die Zeit der Wandertour – fahre ich mit der Bahn (RB 97) nach Betzdorf. Der Dreh- und Angelpunkt für die Region, wie sich später herausstellt. Hier steige ich in die Hessenbahn (HLB 93) um und fahre bis nach Kirchen. Bis zum Startpunkt an der Freusburg im gleichnamigen Ort fährt dann in nicht ganz regelmäßigen Abständen ein Bus (Linie 296)- unbedingt den Fahrplan beachten! Alternativ geht es zu Fuß von Kirchen in ca. zwei Kilometern bergauf zur Freusburg.
Wer lieber mit dem Auto anreisen möchte, für den stehen unterhalb der Burg am alten Backstein-Schulhaus kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Mehr als etwa sechs Autos passen allerdings nicht auf den Platz.
Nach den ersten beiden Extrakilometern von Kirchen stehe ich an der Freusburg, einer frühmittelalterliche Höhenburg, die hoch über der Sieg thront. Das ehemalige Hofgut war zur damaligen Zeit im Besitz des Grafen von Sayn. Vor fast 100 Jahren ist die Freusburg zu einer Jugendherberge umfunktioniert worden, so dass sich hier auch wunderbar die erste Übernachtung anbieten würde. Mit ca. 60.000 Übernachtungen pro Jahr gehört diese Jugendherberge zu den meistbesuchten in Deutschland.
Steiler Abstieg in Richtung Sieg
Ein Stückchen unterhalb der Burg finde ich den offiziellen Startpunkt des Druidensteigs an einem kleinen Parkplatz. Drumherum bewundere ich ein paar pittoreske Fachwerkhäuser, an denen sich bei genauerem Hinschauen allerlei Schnick und Schnack finden lässt. Also Augen aufhalten!
Ich folge der kleinen Gasse ortsauswärts und lande sogleich in einem kleinen Waldstück. Ab hier geht es ganz schön steil bergab, und ich denke ein wenig wehmütig an meine zu Hause gelassenen Wanderstöcke.

Entlang der Sieg zur Freusburger Mühle
Nachdem der steile Abstieg von der Freusburg geschafft ist, treffe ich auf die Sieg. Ich folge ihr für ein paar Schritte und erreiche die hübsche Freusburger Mühle. Die ehemalige Kornmühle wurde mit Wasserkraft aus der Sieg betrieben. Das Mehl fand Abnehmer in der gesamten Region. 1978 wurde der Betrieb jedoch eingestellt.
Alle zwei Jahre im Mai findet auf dem Gelände der historische Mühle übrigens der beliebte Maimarkt statt. Ansonsten ist der Außenbereich frei begehbar.
Hinauf auf den Ottoturm
Der Druidensteig hält schon gleich zu Beginn, was der Name Steig verspricht. Nach dem steilen Abstieg von der Freusburg geht es nach der Freusburger Mühle stetig bergauf bis zum Ottotum. Es ist insgesamt der längste Aufstieg der ersten Etappe. Jedoch definitiv nicht der allerletzte! Der Ottoturm ist ein beliebtes Ziel und bietet bei schönem Wetter ein einzigartiges Panorama mit Sicht ins Siegerland und den Westerwald. Er steht auf dem 405 Meter hoch gelegenen Kahlberg und ragt weitere 18 m hinauf. In 102 Stufen bist zu oben und kannst bei klarer Sicht einen herrlichen Weitblick genießen.

Das absolute Highlight: Der Druidenstein
Über kleine Wald- und Wiesenpfade führt mich der Druidensteig durch die kleine Ortschaft Kirchen, bevor ich über eine große Obstwiese das Imhäusertal erreiche. Hier herrscht eine ganz wundervolle Idylle, und ich stelle es mir mit den zahlreichen Apfelbäumen und Ginsterpflanzen blühend einfach zauberhaft vor. Wildschweine scheinen sich hier wohl auch ganz wohl zu fühlen. Zumindest zeugen etliche Spuren davon.
Und dann geht es wieder bergauf. Über einen steilen Kreuzweg schnaufe ich immer weiter hinauf zum Highlight dieser ersten Etappe: dem Druidenstein!
Das nationale Geotop ist das wichtigste geologische Denkmal in Rheinland-Pfalz und natürlich nicht ohne Grund das Highlight dieser Etappe.
Mehr als 25 Millionen Jahre soll er alt sein, der Basaltfels. Im Jahr 1979 wurde er durch einen Blitzschlag beschädigt und wird seither mit sechs Stahlbalken gestützt.
Der Sage nach ist der Druidenstein eine keltische Opferstätte. Noch heute soll an Vollmondnächten das Rufen der Geopferten zu hören sein.
Bei meinem Besuch ist es zum Glück hell, und der Mond ist nicht in Sicht. Die Sonne allerdings leider auch nicht, und so mache ich nur eine kurze Rast auf einer der zahlreichen Bänke rund um den mystischen Druidenstein.

Zieleinlauf in Sassenroth
Nach den knackigen Aufstiegen der letzten Kilometer wandere ich nun erstmal etwas gemütlicher weiter. Ich passiere einen Sportplatz mitten im Wald und genieße die Ruhe der Natur. Hatte ich schon erwähnt, dass es bis hierher ausschließlich geregnet hat? Nein, hatte ich nicht. Denn irgendwie stört mich das miese Wetter auch gar nicht mehr. Abgesehen davon, dass mir die Weitsichten ein wenig getrübt werden.
Über einen etwas breiteren Weg auf einer Anhöhe führt der Druidensteig vorbei am Wasserberg auf 406 Metern. Von hier oben gibt es übrigens einen wunderbaren Blick auf Herdorf.
Ziel der heutigen Etappe ist der Förderturm in der Ortschaft Sassenroth, welche ebenfalls zu Herdorf gehört. Der Turm ist Teil des Bergbaumuseums, in dem es natürlich um die Geschichte des Erzabbaus geht. Geöffnet ist dieses an Sonn-und Feiertagen, deshalb konnte ich nur einen Blick von außen erhaschen.
Praktischerweise gibt es in Sassendorf auch gleich einen Bahnhof, von dem stündlich ein Zug nach Betzdorf fährt (du erinnerst dich vielleicht – der Dreh- und Angelpunkt meiner Fahrten mit dem ÖPNV).

LESETIPP
Der Druidensteig ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit zum Wandern im Westerwald. Von Hachenburg aus habe ich Teile des berühmten WesterwaldSteigs erkundet und verschiedene Wäller Touren getestet.
Schau mal in diesen Beitrag, welche Wanderungen ich dir besonders empfehlen kann.
Wandern im Westerwald – Wilder WesterwaldSteig & Wunderschöne Wäller Touren
Druidensteig Etappe 2 – Von Sassenroth nach Daaden
DATEN UND FAKTEN ZUR DRUIDENSTEIG ETAPPE 2

Ich starte die zweite Etappe mit der Anreise nach Sassenroth. Von Daaden fahre ich mit der Bahn nach Betzdorf und von dort aus weiter nach Sassenroth. Die Verbindung klappt zum Glück super.
Am Bergbaumuseum in Sassenroth schnüre ich dann wieder meine Wanderschuhe. Zwar sind die Aufstiege heute nicht ganz so steil wie auf der ersten Etappe, aber trotzdem macht der Steig gleich zu Beginn seinem Namen alle Ehre. Es geht hinauf zur sogenannten Kuckuckseiche mit herrlichem Blick auf Herdorf.
Nach den ersten Kilometern durch Eichenwälder führt mich der Druidensteig auf einen schmalen Wiesenweg oberhalb von Herdorf. Fast hätte ich an dieser Stelle die falsche Abzweigung genommen, beachte hier also genau die Markierungen. Vom Wiesenweg geht es aufs geratewohl zur Grube Wolf. Das ehemalige Bergwerk wurde heute leider komplett durch ein kleines Gewerbegebiet ersetzt – einzig ein Förderrad und eine mit Steinen gefüllte Lore erinnern an die Geschichte des Bergbaus.

Zum versteckten Silbersee
Über einen Forstweg erreiche ich die Mahlscheid. Wobei ich dazu sagen muss, dass der Forstweg wohl seiner Zeit eine Bahntrasse war, auf der das abgebaute Basalt ins Tal transportiert wurde. Die Natur hat sich dieses Areal jedoch so dermaßen zurück einverleibt, dass es mir nicht aufgefallen wäre, stände da nicht diese Infotafel!
An einem weiteren Highlight, wenn nicht DEM Hightlight dieser zweiten Etappe wäre ich ebenfalls fast vorbei marschiert. Zum Glück nur fast! Abermals erinnert eine Infotafel an den Bergbau auf der Mahlscheid, und bei meiner Recherche zur Vorbereitung hatte ich vom „versteckten“ Silbersee auf der Mahscheid gelesen. Also muss dieser hier doch irgendwo sein. Ein Blick auf die Karte verrät ihn, und ich mache natürlich einen kurzen Schlenker. Ein schmaler Pfad führt direkt auf einen Steilhang zu. Von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick auf den Silbersee.
Der See ist bereits seit 30 Jahren unter Naturschutz gestellt (also bitte auf den Wegen bleiben!). Da, wo früher Bergbau betrieben wurde, ist über die Jahre ein wahres Naturjuwel entstanden.
Übrigens: Mitten durch den Silbersee verläuft die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und NRW.


Heutiges Etappenziel: Daaden
Vom Silbersee aus wandere ich ein Stück bergab, bevor es ohne nennenswerten Höhenunterschied über eine Anhöhe in den sogenannten Hüllwald geht. Am Wegesrand gibt es allerlei zu entdecken, vor allem für Kinder. Durch den gesamten Wald zieht sich nämlich ein Waldlehrpfad mit zahlreichen Stationen zum Informieren und Mitmachen.
Der Name Hüllwald ist übrigens auf eine Hüllbuche zurückzuführen. Diese finde ich am Rande des Hüllwaldes und ist eine der ältesten Bäume in der Region.
Beim Abstieg nach Daaden erwartet mich dann nochmal eine kleine Herausforderung, denn es geht ziemlich steil bergab.

Stadtbummel durch Daaden
Im Gegensatz zu Sassenroth gibt es in Daaden zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, Geschäfte und Hotels. Aus diesem Grund habe ich mir Daaden auch als Homebase für die Mehrtageswanderung auf dem Druidensteig ausgesucht.
Im Ortskern von Daaden erblicke ich die um 1722 erbaute Barockkirche. Sie soll eine der schönsten und größten Kirchen dieser Bauart im gesamten Westerwald sein. Um die Kirche herum hat man sich angesiedelt, und du kannst heute noch gut erhaltene und herausgeputzte Fachwerkhäuser besichtigen. Darüber hinaus gibt es ein Heimatmuseum, welches schon von außen ziemlich imposant ausschaut. Bei meinem Besuch in Daaden hatte es leider geschlossen. Aber am Wochenende kannst du es besichtigen und dich hautnah mit der Geschichte Daadens befassen.


LESETIPP
Im vergangenen Jahr war ich im Westerwald auf dem Wiedweg unterwegs. Im stetigen Auf und Ab führt diese Mehrtagestour mal als Pfad, mal als Steig, abwechslungs- und erlebnisreich über und an dem Fluss Wied entlang.
Definitiv eine Wanderung, die ich dir empfehlen kann!
Wiedweg – Geheime Pfade für deine Mehrtagestour im Westerwald
Druidensteig Etappe 3 – Von Daaden zum Elkenrother Weiher
DATEN UND FAKTEN ZUR DRUIDENSTEIG ETAPPE 3

Auch die dritte, und damit für mich letzte Etappe auf dem Druidensteig, startet mit einem Aufstieg. Gefühlt habe ich mein Frühstück also gleich wieder abtrainiert.
Der Weg ist zwar steil, aber wunderschön gesäumt mit Ginstersträuchern. Wie herrlich mag das ausschauen, wenn dieser blüht und alles in leuchtendes Gelb getaucht ist!
Auf der rechten Seite höre ich ein leises Knacken und entdecke zwei Rehe, die sich aber sogleich vor mir in „Sicherheit“ bringen.
Nachdem ich die Bergauf-Passage gemeistert habe, erreiche ich ein Waldstück, an dem eine Grillhütte steht. Hier mache ich erstmal eine kurze Rast und packe nach dem schweißtreibenden Aufstieg meine Fleecejacke in den Rucksack.

Entspannt zum Schimmerich
Breite Forstwege in einem schattigen Mischwald ohne nennenswerte Auf- oder Abstiege warten auf dem nächsten Abschnitt. Durch den Regen der letzten Tage sind die Wege ein wenig matschig, und ich muss mir die eine oder andere pfützenfreie Alternative zum Hauptweg suchen. Eine kleine Regenpause wäre jetzt wirklich nett – ich habe doch mein Frühstück ganz brav aufgegessen…
Am ehemaligen Basaltabbau Schimmerich lohnt sich ein Blick in die Grube. Auch hier hat sich nach Jahren des Abbaus ein idyllischer See gebildet. Das Naturschutzgebiet darf natürlich nicht betreten werden, aber vom Aussichtspunkt hast du einen guten Rundumblick.


Schloss Friedewald
Schließlich verlasse ich den Wald und lande auf einer Wiese oberhalb von Friedewald. Hier soll es ein Schloss geben, und schon von weitem kann ich den markanten Zwiebelturm des Schloss Friedewald erkennen. Nur einen knappen Kilometer weiter stehe ich inmitten des gleichnamigen Ortes direkt vor den alten Schlossmauern. 1324 wurde dieses Schloss als Schutz-und Trotzburg gegründet. Aufgrund diverser Umstände verfiel Schloss Friedewald und wurde im 30jährigen Krieg sogar als Steinbruch genutzt. Zum Glück fand sich schlussendlich ein neuer Besitzer, der viel Geld in den Aufbau investierte.
Heute ist das Schloss Friedewald in Privatbesitz und dient als Eventlocation.
Eine Jause bekomme ich hier leider nicht, deshalb setze ich mich auf eine Bank am Schloßplatz und lege einfach eine kleine Rast mit einer selbstgemachten Brotzeit ein.

Über den höchsten Punkt zum Elkenrother Weiher
Was für ein Segen, dass ich mich in Friedewald noch so gut gestärkt habe. Denn ab hier führt der Druidensteig wieder einmal steil bergauf. Und so stehe ich nach kurzer Zeit auf einer Anhöhe, dem Neunkhausener-Weitefelder Plateau. Diese Stelle ist mit 508 Metern der höchste Punkt auf dem gesamten Druidensteig und bietet – wie soll es anders sein – eine herrliche Aussicht.
Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer über offene Wiesenwege, bis ich ich mein heutiges Ziel, den Elkenrother Weiher, erreiche.
Der knapp 8 Hektar große Weiher wird vor allem zum Fischen genutzt. Aus mehreren kleinen Fischteichen soll er auch entstanden sein. Schwimmen darf man hier zwar nicht, aber am Ufer verweilen und den Moment genießen hat doch auch was!


Der Digitale Wanderpass auf dem Druidensteig
Sammelst du auf deinen Wanderungen auch so gerne Stempel? Dann schau dir unbedingt mal den neuen digitalen Wanderpass an.
Mit der kostenlosen App Summit Lynx kannst du während deiner Tour ganz einfach Wandernadeln sammeln. Nicht nur auf dem Druidensteig, sondern auch entlang des Westerwaldsteigs, dem Wiedweg oder auch in anderen Regionen.

Und so geht’s:
Einfach Wegepunkte passieren, in der App eintragen und Punkte sammeln.
- Kostenlose App Summit Lynx downloaden
- Anmelden (auch mit Facebook möglich)
- Region im Westerwald raussuchen
- Loswandern
- An eingetragenen Wegepunkten vor Ort die App starten und deinen Eintrag im Tourenbuch erstellen (vorgeschlagenes Ziel anklicken)
- Dein Wegepunkt wir dir automatisch beim Punktesammeln angerechnet.
Mein Tipp für deine Übernachtungen auf dem Druidensteig – Das Hotel Koch in Daaden
Ich habe es im Beitrag ja schon ein paar mal erwähnt: Bei dieser Tour habe ich ausnahmsweise einmal die Vorzüge eines Hotels an einem Standort genossen. Ich muss zugeben, dass ich diesbezüglich als eingefleischte Autofahrerin im Vorfeld doch ein wenig skeptisch war. Allerdings haben die An- und Abreisen mit dem ÖPNV zu den jeweiligen Etappen doch sehr viel besser als gedacht funktioniert. Zum Glück
Das Hotel Koch liegt mitten in Daaden und somit auch ideal, um die ersten drei Etappen des Druidensteigs zu wandern. Es bietet eine vorzügliche Küche und auch sonst alles, was das Herz so begehrt. Die Zimmer sind modern und gemütlich im Landhausstil eingerichtet.
Mein Tipp: Wenn du im Hotel Koch eincheckst, buche ein ruhiges Zimmer zur hinteren Seite des Hotels.

LESETIPP
In der Region Westerwald-Sieg war ich schon einmal im Landkreis Altenkirchen zum Wandern unterwegs.
Während meiner kleinen Wander-Auszeit habe ich ganz tolle Wanderungen in urigen Wäldern und idyllischen Bachtälern erlebt.
Westerwald-Sieg – Wandern im Landkreis Altenkirchen zwischen Druidenstein, Klöstern und Grubenwelten
Wenn du etwas über diese Links buchst oder kaufst, dann erhalte ich eine kleine Provision.
Wichtig: Für dich ändert sich der Preis dadurch nicht.
Tausend Dank für deine Unterstützung!

Mein Fazit zum Druidensteig:
Schon meine letzte Mehrtagestour auf dem Wiedweg durch den Westerwald war ein einmaliges Erlebnis. Als ich vom Druidensteig zum ersten Mal las, war ich gespannt, ob ich hier erneut so eine tolle Wanderauszeit erleben würde.
Das Naturerlebnis stand für mich auch auf dieser Route wieder ganz klar im Vordergrund. Auch wenn es natürlich an vielen Stellen um den ehemaligen Bergbau und die damit verbundene Tradition geht.
Ich habe mich unterwegs in den Bann der Druiden ziehen lassen, bin in die Bergbaugeschichte der Region eingetaucht und habe – jawohl, trotz Dauerregen – die Wandertage auf dem Druidensteig sehr genossen.
Einen ganz lieben Dank möchte ich an dieser Stelle natürlich auch nochmal an den Westerwald Touristik Service aussprechen.
Mit dem Druidensteig durfte ich wieder einmal einen einzigartigen Wanderweg im Westerwald kennenlernen, den ich ansonsten wahrscheinlich nie entdeckt hätte! Ich hoffe sehr, dass ich dich inspirieren konnte und du den Druidensteig ganz bald selbst entdecken wirst.
Hast du noch Fragen zum Westerwald und zur Wanderung auf dem Druidensteig?
Hinterlasse mir gerne deine Fragen oder dein Feedback in den Kommentaren. Ich freue mich darauf!
Liebe Grüße,
Deine Steffi von reiseziege.de