CONNEMARA – ich liebe ja alleine schon den Klang des Namens dieser Region im Westen Irlands. Da schwingt irgendwie schon die wilde Schönheit und dramatische Szenerie der Landschaft mit. Und dieser Eindruck hat mich keineswegs getäuscht. Vier Tage lang waren meine liebe Kollegin und Freundin Sandra vom Blog Koffer Stift Papier und ich auf dem Wild Atlantic Way an der Atlantikküste unterwegs.
Aber nicht etwa auf die klassische Weise mit dem Auto auf einem Roadtrip – nein wir haben uns in die Fahrradsättel geschwungen und die wilde Küstenstraße auf einer Biketour erkundet. Dabei sind wir zwischen rostfarbenen Moorlandschaften, glitzernden Seen, alten Trockensteinmauern, grünen Hügeln und Traumstränden geradelt. Aber auch kleine Häfen, charmante Orte und natürlich urige und authentische Pubs mit traditioneller Livemusik lagen auf unserer Route. Immer treu an unserer Seite: Der wechselhafte atlantische Ozean!
In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine unvergessliche Radreise entlang des Wild Atlantic Ways in Connemara.
„Céad Mile Fáilte!“ – Welcome to Ireland!

Inhaltsverzeichnis
ToggleWild Atlantic Way – Irlands spektakuläre Küstenstraße
Wild Atlantic Way – Hinter diesem klangvollen Namen verbirgt sich mit über 2.500 Kilometern Länge die längste ausgewiesene Küstenstraße der Welt. Sie verläuft entlang der irischen Westküste und schlängelt sich von der Halbinsel Inishowen im Norden der Grafschaft Donegal bis zur Hafenstadt Kinsale im Süden des County Cork.
Egal, wo du entlang des Wild Atlantic Ways unterwegs bist, überall kannst du wilde Natur, gewaltige Meeresklippen, zauberhafte, kleine Städte und ganz viel Ruhe erleben. Ganze 180 sogenannte Discovery Points sind mit dem unverwechselbaren Wild Atlantic Way-Schild gekennzeichnet und begleiten dich auf der gesamten Route. Außerdem gibt es 15 Signature Points, die dich zu den allerschönsten Aussichten und berühmtesten historischen Stätten führen.
Übrigens: In 2024 feiert der Wild Atlantic Way sein 10-jähriges Jubiläum. Ich finde ja, die beste Art und Weise dieses gebührend zu feiern, ist es doch, sich selbst auf den Weg dorthin zu machen. Also, worauf wartest du noch?

Connemara – Raue Wildnis in der Grafschaft Galway
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Irland in Connemara von seiner allerschönsten Seite zeigt. Deswegen haben wir uns für unsere Radtour auf dem Wild Atlantic Way auch genau diesen Abschnitt der Küstenstraße herausgepickt.
Die Region Connemara liegt im Westen Irlands in der Grafschaft Galway. Landschaftlich ist diese Gegend äußerst abwechslungsreich. Während der Teil zwischen Galway und Clifden hauptsächlich durch Heide- und Moorgebiet geprägt wird, besteht der nördliche Teil aus mehreren über 700 Meter hohen Bergen – der Gebirgskette Twelve Bens -, in der sich auch der Connemara Nationalpark befindet.
Clifden gilt als die inoffizielle Hauptstadt von Connemara. In der Küstenregion, durch die uns die Radreise hauptsächlich geführt hat, findest du auch einige Inseln und Halbinseln, kleine Fischereihäfen und viele Traumstrände. Dank dieser landschaftlichen und kulturellen Vielfalt kannst du in Connemara das „authentische Irland“ erleben. Mal rau, schroff und kahl, dann wieder sattgrün und wildromantisch – wer die Natur und die Stille liebt, ist in Connemara genau richtig!



Mit dem Rad durch Connemara – Unsere Biketour entlang der Atlantikküste
Auf unserer Radreise entlang des Wild Atlantic Ways in der Region Connemara waren wir vier Tage unterwegs und sind von Clifden nach Westport geradelt – inklusive eines kleinen Inselabenteuers auf der unberührten Insel Inishbofin. Dabei haben wir den Service des Tourenveranstalters Connemara Adventure Tours genutzt, den ich dir von ganzem Herzen weiterempfehlen kann!
Hier kannst du unsere Tour und auch viele andere tolle und individuelle Routenvorschläge in einem Rundum-Sorglos-Paket buchen. Die Fahrräder, die du für die Reise zur Verfügung gestellt bekommst, sind von Top-Qualität. Selbstverständlich kannst du hier auch E-Bikes auswählen, so dass die Touren wirklich kinderleicht und für jeden machbar sind. Egal, ob du vorher schon einmal eine mehrtägige Radreise unternommen hast oder das für dich völliges Neuland ist.
Wir selbst haben uns auch für E-Bikes von Cannondale entschieden, so dass wir die Reise ganz entspannt und voller Genuss erleben konnten. Die Räder sind erstklassig gewartet und so leicht, dass du, selbst wenn der Motor dich mal hängen lässt, immer noch relativ mühelos damit fahren kannst. Superpraktisch ist, dass auch der private Gepäcktransport von den (ebenfalls schon vorgebuchten) Unterkünften inklusive ist. So kannst du dich wirklich ganz auf den Radelspaß auf dem Wild Atlantic Way konzentrieren und musst dir um nichts Gedanken machen.
Außerdem haben wir die täglichen Distanzen mit etwa 27 – 60 Kilometern bewusst kurz gehalten, damit wir die Landschaft ganz in Ruhe genießen konnten und auch Zeit für andere Aktivitäten während der Tour hatten.

Individuelle Radreise mit Connemara Adventure Tours
Wenn du die Radtour bei Connemara Adventure Tours buchst, sind die folgenden Leistungen ebenfalls inklusive:
- Fahradhelm, Satteltaschen, Schloss und Reparaturkit
- Eine eigene App mit Karten, Routendetails und Empfehlungen
- 24-Stunden-Hilfsdienst für Notfälle
- Erstklassige und deutschsprachige Betreuung durch die wunderbare Irmi, die vor Jahren von Deutschland nach Irland ausgewandert ist
- Alle Übernachtungen in 3*Hotels oder B&B’s inklusive Frühstück

Ist es mit dem Rad auf dem Wild Atlantic Way gefährlich?
Du musst dir keine Sorgen machen, dass du nur auf geschäftigen Hauptstraßen unterwegs bist. Nur in wenigen Ausnahmefällen verläuft die Strecke auf größeren und verkehrsreichen Straßen. Auf der Route von Clifden nach Westport radelst du meistens auf ruhigen, unglaublich idyllischen Nebenstraßen, wo du oft ganz alleine unterwegs bist.
Für den Rest des Wild Atlantic Ways kann ich dir leider keine Auskunft geben, da mir hier die Erfahrungswerte fehlen.
Das Wetter in Irland kann sich sehr schnell ändern, so dass du immer für den Fall der Fälle ausgerüstet sein solltest.

LESETIPP
Voriges Jahr war ich auf einem kleinen Roadtrip in Nordirland unterwegs. In diesem Beitrag erzähle ich dir von meinen liebsten Wanderungen wischen dem legendären Giant’s Causeway und den mystischen Mourne Mountains.
Nordirland – Die spannendsten Wanderungen & Sehenswürdigkeiten im Norden der Grünen Insel
Connemara per Rad – Etappe 1 – Von Clifden nach Cleggan
Anreise von Dublin nach Clifden
Vom Flughafen in Dublin sind wir mit dem Citylink Bus 760 in ca. 2,5 Stunden nach Galway gefahren. Dort sind wir in den Citylink Bus 923 nach Clifden umgestiegen und waren nochmal 1,5 Stunden unterwegs. Das ging alles easy und bequem, und vor allem die Landschaft zwischen Galway und Clifden ist unglaublich malerisch, so dass die Busfahrt zum Genuss wird.
ETAPPE 1 – Auf dem Wild Atlantic Way von Clifden nach Cleggan

Die spektakuläre Panoramastraße Sky Road
Es ist verdammt schön, wieder auf der grünen Insel unterwegs zu sein – und noch besser – dieses Mal einen Teil davon auf zwei Rädern zu erkunden. Wir starten unsere viertägige Tour in Clifden im Herzen von Connemara, einem kunterbunten Städtchen voller Pubs, Restaurants und süßen Lädchen.
Mit der berühmten Sky Road hätten wir uns echt keinen spektakuläreren Auftakt unserer Radreise herauspicken können. Die etwa 15 Kilometer lange Panoramastraße macht ihrem Namen alle Ehre und lässt schon auf den ersten Metern die Endorphine übersprudeln. Clifden Castle und ein schöner Sandstrand liegen uns auf der linken Straßenseite zu Füßen, während sich immer weitere Blicke auf die Clifden Bay eröffnen. Wir wissen jetzt schon gar nicht mehr, wohin wir zuerst schauen sollen. Connemara präsentiert Irland von seiner wildesten und unberührtesten Seite und zieht alle Register.
Oben an der höchsten Stelle am Aussichtspunkt angekommen, legen wir erstmal ein kleines Päuschen ein und staunen über das Panorama, das sich vor uns ausbreitet: Sattgrüne Hügel, die lang gezogene Bucht mit der zerklüfteten Küste und die vorgelagerten Inseln im Atlantik – das ist alles ganz schön atemberaubend! Wie sich die Sky Road am Meer entlang schlängelt, gibt sie einem wirklich das Gefühl, geradezu auf den Himmel zuzusteuern.

Mit Volldampf zum Pier in Cleggan
Mit Rückenwind sausen wir zwischen Asphalt und Horizont die andere Seite des Meeresarmes herunter und tauchen schließlich etwas mehr ins irische Hinterland ein.
Unzählige Schafe mit Nachwuchs, der noch recht holperig auf den Beinen ist, weidende Pferde und Kühe – was für eine Idylle! Die Landschaft ist immer wieder durchsetzt von kleineren und größeren Seen, Torfmoorgebieten und rauen, felsigen Abschnitten, ab und zu gesellen sich ein paar Höfe und Siedlungen dazu. Durch diese Bilderbuchszenerie müssen wir nun leider ein wenig hetzen, was echt eine Schande ist. Wir haben nämlich schon für 11:30 Uhr die Überfahrt von Cleggan mit der Fähre zur Insel Inishbofin gebucht.
Zwar freuen wir uns riesig darauf, die Insel am Nachmittag noch bei einer Wanderung zu erkunden und auch die Nacht in dieser unberührten Natur zu verbringen, doch bereuen wir nun auch ganz schön, nicht mehr Zeit für diese traumhafte Radstrecke eingeplant zu haben. In Cleggan nehmen wir daher direkten Kurs auf den Pier und erreichen gerade noch rechtzeitig das Boot, auf dem unsere Fahrräder verladen werden.
Los geht’s zum Inselabenteuer!


Mit der Fähre von Cleggan zur Insel Inishbofin
Wenn du Glück hast, kannst du sogar Delphine beobachten!
Auf der Website von Inishbofin Ferry findest du die aktuellen Fahrpläne und kannst deine Fahrt schon online buchen. Derzeit kostet eine Hin- und Rückfahrt EUR 25,- insgesamt pro Erwachsenem (Stand Mai 2024).



Inishbofin Island – Eine magische Küstenwanderung auf Irlands westlichster Insel
Wanderung auf der Westseite der Insel Inishbofin

Vom North Beach zu den dramatischen Doonmore Cliffs
Es gibt sie tatsächlich noch, diese Orte, an denen die Uhren nicht nur sprichwörtlich noch langsamer ticken. An denen die Welt noch in Ordnung ist und man ganz, ganz weit weg vom Alltag ist. Irlands westlichste Insel Inishbofin ist genau so einer. Was vielleicht auch damit zu tun hat, dass die Quote von Einwohnern (etwa 200) zu Schafen nicht ganz im Gleichgewicht ist – zum Glück zugunsten der flauschigen Bewohner!
Jetzt in der Vorsaison ist es sogar noch um einiges ruhiger – die Foodtrucks für die Tagestouristen befinden sich noch im Winterschlaf, und im einzigen momentan geöffneten Restaurant im Doonmore Hotel geht es alles andere als trubelig zu. Alle Zeichen stehen auf Entschleunigung, und so starten wir ganz gemächlichen Schrittes unsere Wanderung auf der felsigen Westseite der Insel.
Von unserem gemütlichen B&B am North Beach laufen wir an alten irischen Steinmauern und laut blökenden Schafen vorbei und genießen den Meerblick zu unserer rechten Seite. Der mit Pfosten markierte Weg führt uns durch ein Moorgebiet und Grasland zur schroffen und zerklüfteten Küste. Je weiter wir der Route entlang der Klippen folgen, desto beeindruckender wird die Szenerie. Als wir plötzlich vor den Doonmore Cliffs stehen, trauen wir unseren Augen kaum. Mit solch spektakulären Steilklippen hatten wir an diesem unberührten Ort nun wirklich nicht gerechnet.



Bilderbuchidylle und Irlands flauschige Ikonen
Wir haben die dramatische Kulisse ganz für uns alleine. Na ja, von ein paar Schafen und etlichen Möwen mal abgesehen. Für die hier ebenfalls nistenden Papageientaucher sind wir scheinbar noch ein wenig zu früh dran, aber es ist auch so ein Spektakel, das uns sprachlos macht. Mehr Irland geht nicht! Wir lauschen einen Moment dem lauten und wiederkehrenden Rauschen der Wellen und können uns kaum von diesem von der Welt abgeschnittenen Ort trennen.
Vorsicht: Nicht zu nah an den Abgrund gehen, hier gibt es keine Geländer zur Sicherung, und an manchen Stellen ist die Erosion schon gut zu erkennen.
Mit nicht weniger großartigen Blicken setzen wir unsere Runde fort, selbstverständlich begleitet von hüpfenden und umhertollenden Wollknäueln, die nur zu gerne für ein paar Fotos posieren. Als wollten sie der ganzen Welt zeigen, was für eine paradiesische Heimat sie da für sich auserkoren haben. Wer sollte es ihnen übel nehmen?

Als wäre dies nicht genug, taucht rechterhand von uns noch ein echter Traumstrand auf. Türkisblaues, glitzerndes Wasser, puderzuckerweißer Strand – Irland scheut auch mit der Karibik die Vergleiche nicht. So langsam nähern wir uns dann aber doch wieder der Zivilisation, wandern noch an einigen weißgetünchten Häusern und verschlafenen Weilern vorbei, bis wir von weitem schon wieder die Bucht vom North Beach ausmachen können.
Wer die raue Natur, frische Luft und die Einsamkeit liebt, der wird Inishbofin ganz sicher genauso ins Herz schließen, wie ich es getan habe!


Connemara per Rad – Etappe 2 – Von Cleggan nach Renvyle
ETAPPE 2 – Auf dem Wild Atlantic Way von Cleggan nach Renvyle

Von Cleggan zum Connemara Nationalpark
Wir schwelgen noch ganz schön im Inselglück und wollen uns gar nicht so recht von unserem versteckten Paradies trennen, als wir morgens wieder an Bord der Fähre gehen. Nach etwa 40 Minuten Geschaukel auf den Atlantikwellen, während der wir vergeblich Ausschau nach Delphinen halten, stehen wir wieder mit unseren Fahrrädern am kleinen Pier von Cleggan.
Wer hat eigentlich behauptet, dass es in Irland ständig nur regnet? Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf dem Weg in Richtung der Halbinsel Renvyle. Und schon nach einem kleinen Abschnitt auf der Hauptstraße, biegen wir in eine ruhige Nebenstraße ab und halten direkt nach ein paar Metern an. Für eine Pause ist es am Strand der Cleggan Bay zwar noch viel zu früh, aber der Blick auf die Bucht zur einen, und den See Lough Anillaun zur anderen Seite ist definitiv viel zu herrlich, um daran einfach vorbeizuhetzen.
Weiß – Blau – Gelb – Grün: Eine Mischung aus Schafen, Seen, leuchtendem Ginster und jede Menge fast schon übersättigt grünen Hügeln bestimmen das Landschaftsbild auf den nächsten Kilometern. Bis sich die ersten Berge des Connemara Nationalparks am Horizont abzeichnen. Je näher wir Letterfrack kommen, desto mehr kribbelt es in unseren Füßen, wollen wir hier doch unbedingt einen Zwischenstopp einlegen und unsere Wanderschuhe schnüren.




Vom Gipfelglück zurück zum Atlantik
„FRESH CRAB“ – in großen, weißen Lettern macht uns ein knallroter Foodtruck an einem wunderschön gelegenen Rastplatz am Meer den Mund wässrig. Leider wegen Vorsaison noch geschlossen. Wir decken uns also im Letterfrack Country Shop mit Wanderproviant ein und stellen unsere Räder am Besucherzentrum des Nationalparks ab. Bike & Hike ist auch heute wieder unser Motto – eine Beschreibung zu unserer Wanderung findest du im folgenden Abschnitt.
Völlig beseelt vom Gipfelglück auf dem Diamond Hill setzen wir anschließend unsere Fahrt nach Renvyle fort. An einem Rastplatz hinter der kleinen Derryinver Bridge lohnt es sich auf jeden Fall, eine Pause einzulegen. Hier mündet der Shanaveagh River auf äußerst pittoreske Weise ins Meer – die Connemara Mountains posieren im Hintergrund. Ab hier machen wir einige Höhenmeter und tauchen wieder in die Bergwelt ein. Am Tully Mountain radeln wir jedoch nur vorbei und nehmen nun direkten Kurs aufs Meer. Nahe der Überreste des alten Renvyle Castle blicken wir auf den tiefblauen Atlantik, und meine Glücksgefühle wissen gar nicht mehr, wohin sie sich ihren Weg bahnen sollen. Könnte ich nicht einfach für den Rest meines Lebens weiter durch Irland radeln???




Am Traumstrand von Islands View in Renvyle
Bevor ich weiter auf dumme Gedanken komme, machen wir lieber noch einen Abstecher zum Strand von Islands View in Renvyle. Feinster Sand, klares Wasser, ein paar Felsen und ein Traumblick zur vorgelagerten Insel Crump. Ich verfluche mich, dass ich meine Badesachen nicht in den Rucksack gepackt habe. Na ja, es ist ja auch nicht so schlecht, einfach nur dazusitzen und den Wellen beim Kommen und Gehen zuzuschauen.
Und dann sind wir auch schon an unserem gemütlichen B&B mit Meerblick in Tully angekommen.
Dabei war ich doch noch gar nicht fertig mit dem Radfahren auf dem Wild Atlantic Way für heute…. 😉

LESETIPP
In meinem Blogartikel zur Packliste zum Trekking mit Zelt, die ich für meine Fernwanderung auf dem Kungsleden in Schweden benutzt habe, findest du jede Menge Tipps für empfehlenswerte regen- und windfeste Kleidung.
Die kannst du ganz sicher auch gut für eine geplante Radreise in Irland gebrauchen!
Connemara Nationalpark – Spektakuläre Wanderung zum Diamond Hill
Wanderung zum Diamond Hill

Der Ellis Wood Nature Trail macht den Auftakt
Der Connemara Nationalpark im Westen von Irland ist einer von insgesamt sechs Nationalparks des Landes. Er umfasst einen Teil der Bergkette „Twelve Bens“ und bietet vier Wanderwege von 0,5 bis 3,7 Kilometer Länge (Ellis Wood Nature Trail, Sruffaunboy Trail, Lower Diamond Trail und Upper Diamond Trail). Unsere Tour, die direkt am Besucherzentrum in Letterfrack startet, ist sozusagen der Best Of-Mix aus allen diesen Routenvorschlägen. Soviel zur Theorie.
Absoluter Besuchermagnet des Nationalparks ist der 442 Meter hohe Diamond Hill, auf den natürlich auch wir hinauf wollen. Ja, auch die anderen Wanderwege und kürzeren Loops geizen nicht mit tollen Ausblicken. Wenn du aber irgendwie genug Zeit und Fitness und natürlich halbwegs anständiges Wetter hast, lass dir das Gipfelglück auf keinen Fall entgehen – es lohnt sich, versprochen!
Zunächst allerdings nehmen wir uns den gemütlichen und idyllischen Mini-Nature Trail vor. Die grüne Naturpfadschleife hält, was sie verspricht. Moosbewachsene Steine, knorrige Bäume, Steintreppen und dazu ein Meer aus weißen Blümchen. Absolut märchenhaft ist es hier, so dass wir echt das Gefühl haben, in eine andere Welt einzutauchen. Ein kleiner Wasserfall rundet das Naturerlebnis ab, und dann kann’s auch schon so richtig losgehen.




Vom Lower zum Upper Diamond Hill Trail
Auf dem ersten Wegabschnitt des Lower Diamond Hill Walks passieren wir erstmal eine weiße Stute mitsamt stolperndem Fohlen. Vor uns breitet sich majestätisch der Diamond Hill aus und zeigt uns, was wir noch vor uns haben. Der anfängliche Schotterpfad ist super ausgebaut und easy zu gehen – hier ist man scheinbar auf Pilgerscharen von Touristen eingestellt. Die Aussicht auf die verschlungenen Meeresbuchten und Inseln von Connemara werden mit jedem zurückgelegten Höhenmeter immer schöner.
Vor lauter Panorama merken wir vom anstrengenden Aufstieg eigentlich so gut wie gar nichts. Was auch an der abwechslungsreichen Wegführung liegt, die mal über Steintreppen, mal über Holzstege und Naturpfade variiert. Je höher wir steigen, desto böiger weht der Wind. Eine gute wind- und regenfeste Jacke ist jedenfalls Gold wert!
An einer Kreuzung gabelt sich der Weg, und wir entscheiden uns für die große Runde und den roten Upper Diamond Trail, der nur im Uhrzeigersinn zu begehen ist. Wenn schon, denn schon! Wer an dieser Stelle jedoch schwere Beine hat, kann von hier aus auch die kürzere Variante zurück zum Besucherzentrum nehmen.

Gipfelglück auf dem Diamond Hill
Auf dem Weg nach oben, schauen wir uns eigentlich ständig nur um und können gar nicht fassen, was für ein Glück wir mit der klaren Sicht über den Tully Mountain und die Bucht haben. So langsam gesellt sich allerdings etwas „liquid sunshine“ hinzu, so dass ich dem Braten noch nicht ganz traue. Der Pfad wird nun etwas anspruchsvoller, felsiger und ein wenig kraxeliger – Trittsicherheit kann hier nicht schaden. Allerdings ist die Wanderung meiner Meinung nach wirklich auch für Anfänger*innen mit vernünftigem Schuhwerk super machbar.
Und dann stehen wir oben am großen Steinmännchen. Wieder einmal wissen wir gar nicht, wohin wir zuerst schauen sollen. Das Meer und den Tully Mountain? Das berühmte Benediktinerinnenkloster Kylemore Abbey mit dem See davor? Oder doch lieber die beeindruckenden Berggipfel des Connemara Nationalparks, die auf mich hier irgendwie wie eine Fototapete des isländischen Hochlands wirken. Völlige Reizüberflutung! Auch wenn wir hier nicht ganz alleine und abgeschieden sind, genießen wir unser Gipfelerlebnis in vollen Zügen.

Beim Abstieg zeigt sich dann ziemlich eindrucksvoll, wie schnell das irische Wetter umschlagen kann. Regenjacke und Regenhülle für den Rucksack leisten jedoch zuverlässige Dienste und können unser Wanderglück nicht trüben. Zwischen Heidekraut, gelb leuchtenden Ginstersträuchern, Moorgebieten und ganz viel Weite wandern wir bergab zum Besucherzentrum – inklusive wundervollem Panorama auf die Gebirgskette der Twelve Bens.
Wir sind uns einig: „DAS hat sich gelohnt!“.
Auf der Homepage des Connemara Nationalparks findest du noch mehr Infos.
Bitte denke auf jeden Fall an festes Schuhwerk und regen- und winddichte Kleidung!


Connemara per Rad – Etappe 3 – Von Renvyle nach Leenane
ETAPPE 3 – Auf dem Wild Atlantic Way von Renvyle nach Leenane

Entlang der Küste zum Lettergesh und Glassilaun Beach
Heute haben wir die Qual der Wahl für unsere Strecke von Renvyle zum Killary Fjord – entweder ein bisschen mehr Hinterland, aber dafür mit Kylemore Abbey eine der imposantesten Sehenswürdigkeiten von Connemara, oder aber entlang der Küste mit Sandstränden, die denen in der Karibik kaum nachstehen. Die Entscheidung fällt gar nicht so einfach, aber schließlich doch zugunsten des Beach-Feelings. Immerhin haben wir das altehrwürdige Benediktinerkloster ja gestern schon von oben vom Diamond Hill gesehen – so versuche ich mich als Kulturbanausin zumindest herauszureden.
In Tully Cross bewundern wir einige der hübschen Reetdachhäuser, die auch glatt einem Rosamunde Pilcher Film entsprungen sein könnten. Die Küstenstraße ist ein Traum, und Kylemore Abbey ist längst vergessen, als wir mit einer frischen Meeresbrise im Gesicht stets am Atlantik entlang radeln. Wie der Wild Atlantic Way zu seinem Namen gekommen ist, zeigt sich besonders beim Anblick des Letttergesh Beach, der inmitten sattgrün bewachsenen Klippen eingebettet liegt. Auch den kleinen Abstecher zum Traumstrand Glassilaun Beach lassen wir uns nicht entgehen.




Vom Glassilaun Beach in ein traumhaftes Seengebiet
Auf dem Weg dorthin muss ich mich schwer zusammenreißen, um nicht jedem Esel und Lämmchen am Wegesrand die Ehre zu erweisen. Aber irgendwann trudele dann auch ich am weißen Sandstrand ein und schlängele mich durch die Dünen Richtung Meer. Fast lagunenartig mutet der Glassilaun Beach an. Das mit dem Karibik-Flair ist keine Floskel. Im Rücken die Berge, nach vorne der Blick auf den Ozean, die Gezeiten legen sogar eine kleine Insel frei, die ich nur allzu gerne noch erkundet hätte. Der perfekte Ort für eine Pause!
Aber wir wissen ja mittlerweile, dass immer, wenn wir denken, es kann nicht schöner werden, der Wild Atlantic Way uns eines Besseren belehrt. Der folgende Abschnitt entlang der großen Seen Lough Muck und Lough Fee zählt zu einem meiner liebsten entlang unserer kompletten Route. Das Wasser glitzert in der Sonne, Ginster und Rhododendren sorgen für zusätzliche Farbkleckse in dieser traumhaften Umgebung. Ruhig und friedlich ist es hier, nur ein paar Kühe und Schafe gesellen sich zu uns und den von Bergen umgebenen Seen.

Besuch der Schaffarm am Killary Fjord
Und auch die Straße, die uns zur Killary Sheep Farm führt, bietet nach jeder Kurve Motive, die in einen Bildband gehören. „Slow lambs crossing!“, warnt ein handbeschriebenes Holzschild, und tatsächlich erhöht sich die Schafquote nun mit jedem Meter, den wir zurücklegen. Plötzlich öffnet sich vor uns der Blick auf den Killary Fjord, Irlands einzigem Fjord. Meine Güte, soviel Schönheit grenzt ja fast schon an Unverschämtheit.
Den Besuch der Schaffarm (es gibt feste Besuchszeiten – unbedingt vorher online reservieren) haben wir fest eingeplant. Bei der ungefähr einstündigen Besichtigung dürfen wir flauschige Lämmchen mit der Flasche füttern und erleben eine eindrucksvolle Demonstration, wie ein irischer Hütehund seine Herde unter Kontrolle hat. Aus 250 Meter Entfernung hört er die Stimme des Schäfers, der wirklich fast flüstert, während er seine Kommandos gibt, und flitzt wie von einer Fernbedienung gesteuert, von rechts nach links. Einfach irre!
Na ja, und dass ich beim Knuddeln der kleinen Wollknäuel eh nur noch Herzchenaugen habe, brauche ich hier wohl nicht mehr erwähnen, oder?
Informiere dich am besten vorab auf der Website der Killary Sheep Farm.

Am traumhaften Killary Fjord: Foodtruck & Bootstour
Während wir nun am Fjord entlang radeln, halten wir Ausschau nach Robben, Walen und Delphinen und hoffen, dass wir vielleicht bei einer Bootstour Glück haben. Vorher machen wir natürlich noch den fast obligatorischen Stopp beim Foodtruck „The Misunderstood Heron“. Nicht nur, weil ich Mitleid mit dem armen, missverstandenen Reiher habe, sondern 1. weil die direkte Lage am malerischen Fjord einfach unschlagbar ist und ich 2. riesigen Hunger auf fangfrischen Lachs aus eben jenem habe. Auch wenn der Foodtruck schon seit langem kein Geheimtipp mehr zu sein scheint und die Preise und Speisen gen Hipster-Niveau streben, die Location ist allemal den Zwischenstopp wert.
Unsere weitere Fahrt entlang des Killary Fjords nach Leenaun an dessen Spitze verläuft nun auf einer relativ stark befahrenen Straße – zumindest im Vergleich zu den Wegen, die wir von den Vortagen gewöhnt sind. Wir unterbrechen die letzten Meter noch für eine 90-minütige Bootstour, auf der wir viel über die Natur, Mythologie und Geschichte des Fjords erfahren. Um die 14 Kilometer cruisen wir mit der „Connemara Lady“ bis zur Mündung in den Atlantik und können so ganz gemütlich die Landschaft genießen und den Fjord mit all seinen Facetten erleben.
Infos zur Bootstour auf dem Killary Fjord
Von Bord aus kannst du auch Muschelbänke und Lachsfarmen beobachten und wenn du Glück hast, Delphine spotten.
Mehr Infos auf der Website der Killary Fjord Boat Tours.


LESETIPP
Du kannst gar nicht genug von unberührter und wilder Natur bekommen? Dann wird dich der Fernwanderweg Laugavegur im Hochland von Island garantiert begeistern.
Alles über die surrealen Landschaften und die unvergesslichsten Momente auf einem der schönsten Wanderwege der Welt erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Laugavegur in Island – Sechs Tage wandern auf dem Iceland Trail
Connemara per Rad – Etappe 4 – Von Leenane nach Westport
ETAPPE 4 – Auf dem Wild Atlantic Way von Leenane nach Westport

An unserem letzten Radeltag durch Irland haben wir dann schließlich etwas mehr „Wetter“. Vielleicht habe ich auch in den vergangenen Tagen einfach zuviel mit unseren Sonnenschein-Glücksgefühlen geprahlt, und das ist die Strafe dafür. Jedenfalls dürfen heute nun endlich mein wunderhübscher Regenponcho und die passenden spacig-silbrigen Rain Legs ausgeführt werden.
Die „moody Vibes“ stehen dem Killary Fjord allerdings ganz hervorragend. Wie tief sich dieser ins Landesinnere eingeschnitten hat, wird uns auf dem ersten Abschnitt bis zu den Wasserfällen Aasleagh Falls bewusst. Von der Straße folgen wir einem Pfad direkt dorthin und schauen uns an, wie sich der Fluss Erriff hier in seiner Breite hinabstürzt, um kurz danach in den Killary Harbour zu münden.
Inzwischen sind wir in der Grafschaft Mayo angekommen und radeln nun weiter auf der Uferstraße an der Nordseite. Hier und da blockieren ein paar Schafe unseren Weg auf dem Wild Atlantic Way und blöken ein wenig pikiert, dass wir uns nicht von diesem abbringen lassen wollen.

Vom Killary Fjord ins Doo Lough Valley
So richtig schön wird es, sobald wir die Hauptstraße verlassen und nach rechts in Richtung Delphi-Tal abbiegen. Hier schlängeln wir uns ganz idyllisch am Fluss entlang und wollen gerne am Wild Atlantic Café ein kleines Päuschen einlegen. Leider hat dieses heute nicht geöffnet, also geht’s direkt weiter ins Doo Lough Valley, dem wir schon den ganzen Tag entgegen gefiebert haben. Und es übertrifft alle Erwartungen mit links!
Das ruhige Wasser des Sees liegt vor uns, und der gewaltige und wunderschöne Ben Lugmore und die Ben Creggan-Gipfel ragen über dem gesamten Tal hervor. Was für eine atemberaubende Kulisse! Das Hochtal ist so fotogen, dass wir kaum noch zum Radeln kommen, weil hinter jeder Kurve die nächste Fotogelegenheit wartet.
Dass diese dramatische Szenerie auch eine tieftraurige Geschichte hat, ahnen leider die meisten, die auf dem Wild Atlantic Way durchs Doo Lough Valley düsen, nicht. Während der großen Hungersnot in Irland im Jahre 1849 starben hier etwa 600 hungernde Menschen auf tragische Weise, als ihnen auf dem Weg von Louisburgh nach Delphi die Hilfe verweigert wurde. An der höchsten Stelle der Passstraße erinnert die Gedenktafel des Famine Memorial an ihr düsteres Schicksal.




Über Louisburgh an der Atlantikküste entlang nach Westport
Vom Doo Lough Valley aus fahren wir mit Schwung bergab – und siehe da – der Himmel bricht auf und schenkt uns wieder ein paar Sonnenstrahlen. So schnell kann sich das Wetter in Irland ändern. Schade um mein todschickes Regen-Outfit, das direkt wieder im Rucksack landet.
Mit knurrendem Magen sausen wir nun Louisburgh entgegen. Auch wenn die Landschaft ganz zauberhaft ist, habe ich gerade kein Auge mehr dafür und kann nur noch an die bevorstehende Kalorienzufuhr denken.
Nachdem der Hunger im gemütlichen Deli gestillt ist, geht es mit frischer Energie noch für einen kleinen Abstecher zum Old Head Beach. So, wie der mächtige Berg Croagh Patrick im Hintergrund posiert, ist er wohl ein weiterer Kandidat für einen meiner liebsten irischen Strände.
Nun heißt es aber wirklich Endspurt! Wir fahren auf der Bundesstraße an der Westküste entlang und steuern auf Westport zu. Ein letztes Mal ziehen Strände, sattgrüne Wiesen voller Schafe und der tiefblaue Atlantik an uns vorbei, und wir werden langsam wehmütig. Bei Murrisk, von wo aus man auch noch den heiligen Berg Croagh Patrick erobern könnte, geht unser Weg zum Glück in einen Greenway über. So können wir noch einmal ganz entspannt die Salzwiesen und Inseln an der Clew Bay bewundern, bevor wir das Ziel unserer Radreise auf dem Wild Atlantic Way erreichen.




Angekommen in Westport!
In Westport machen wir noch einen Schlenker durch den wunderschönen Park am Westport House, ein herrschaftliches Landhaus, das kaum idyllischer gelegen sein könnte. Auch die Stadt selbst ist mit all ihren kunterbunten Häuschen, Lokalen und Restaurants und der hübschen Lage am Carrowbeg River total malerisch. Kein Wunder, dass sie schon einmal in einer Umfrage der Irish Times zu einem der besten Orte zum Leben in Irland gewählt wurde.
Uns zieht es als allererstes – natürlich! – in den Pub mit traditioneller Livemusik.
Sláinte! Auf eine unvergessliche Radtour entlang des Wild Atlantic Ways!


Übernachten in Connemara
Während unserer Radreise auf dem Wild Atlantic Way haben wir meistens in gemütlichen Bed & Breakfasts übernachtet. Diese hier kann ich euch weiterempfehlen.
Clifden: Ben View House
Das Ben View House ist ein uriges und traditionelles, familiengeführtes B&B in zentraler Lage. Liebevoll eingerichtete Zimmer. Das nostalgische Flair (Haus aus dem Jahre 1848) und die Auswahl beim Frühstück sind unfassbar gut.
Inishbofin Island: Bay Cottage B&B
Das Bay Cottage ist ein ruhiges und etwas abgelegenes, neu renoviertes Haus. Direkt am North Beach und nur etwa 10 Gehminuten zum Dinner im Doonmore Hotel. Gemütliche und heimelige Zimmer (mit Meerblick) und superfreundliche Gas tgeberin.
Fantastisches Irish Breakfast!
Tully Renvyle: Castle House B&B
Das Castle House B&B ist zwar ein bisschen altbacken, aber mit Charme in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Sehr freundlicher und hilfsbereiter Gastgeber. Leckeres Frühstück.
Leenane: Leenane Hotel
Das Leenane Hotel ist Idyllisch direkt am Killary Fjord gelegen mit komfortablen und geräumigen Zimmern (inklusive Fjordblick). Hervorragendes Abendessen. Große Bar und Lounge mit offenem Kamin vorhanden. Aufgrund einiger Reisebusgruppen etwas laut beim Essen.
Westport: Clooneen House
Das Clooneen House hat eine etwas ältere, aber gemütliche Ausstattung. Zentrales, aber trotzdem recht ruhige Lage in Westport. Viele Pubs und Restaurants sind schnell zu erreichen. Das Frühstück ist ebenfalls absolut in Ordnung.
Lecker essen & trinken entlang des Wild Atlantic Way in Connemara
Clifden: Guys Bar
Gemütliche Einrichtung und entspannte Atmosphäre. An unserem Abend gab es Livemusik in Guys Bar. Sowohl Fish & Chips als auch Pasta mit Ziegenkäse waren hervorragend.
Inishbofin Island: Doonmore Hotel
Im Doonmore Hotel gibt’s ungezwungenes, typisch irisches Ambiente. Sehr hochwertige Küche zu fairem Preis. Unbedingt den frischen Catch of the Day probieren!
Im Sommer findest du auf Inishbofin Island auch Foodtrucks wie Inish Wallah (indische Küche aus Kerala) und The Salt Box (Fish & Chips)
Letterfrack: Veldon’s Seafarer Bar & Restaurant
Das Veldon’s bietet großartige Burger, Fish & Chips, Fisch und Muscheln zu fairen Preisen. Richtig liebevolle und urige Einrichtung.
Tully Cross: Paddy Coyne’s Pub
Paddy Coyne’s ist wohl einer der authentischsten und urgemütlichsten Pubs Connemara. Auch Pub-Food erhältlich!
Louisburgh: TIA Café, Deli, Bakery
Bei TIA schmecken leckere, hausgemachte Kuchen, Sandwiches und süße Leckereien/ Feinkostwaren. Riesige Portionen!
Westport: JJ O’Malleys Bar & Restaurant
JJ O’Malleys steht für ein gemütliches Ambiente mit Livemusik. Etwas hochpreisiger. Sehr gute Steaks und typisch irisches Essen.
Westport: Pub Matt Molloy’s
Matt Molloy’s ist ein kleiner Kult-Pub mit toller und traditioneller Livemusik an jedem Abend. Es gibt auch einen kleinen Konzertsaal, in dem manchmal Irish Folk Konzerte stattfinden.
Westport: Pub The Porter House
Laut und voll, aber tolle Stimmung bei wechselnder Livemusik. The Porter House wurde 2022 zum besten Musikpub in Irland gewählt.
Meine Buch-Tipps zu Connemara und dem Wild Atlantic Way
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Wichtig: Für dich ändert sich der Preis dadurch nicht.
Tausend Dank für deine Unterstützung!

Ich denke, du hast schon gemerkt, dass ich beim Schreiben dieses Blogbeitrags gar nicht mehr aus dem Schwärmen herausgekommen bin. Was war das bitte für eine unglaublich schöne und unvergessliche Radreise durch Irland! Der kleine Teil, den ich nun vom Wild Atlantic Way in der Region Connemara kennengelernt habe, hat jedenfalls große Lust auf mehr gemacht.
Während der Radtour hatte ich wirklich Momente, in denen ich davon geträumt habe, von nun an einfach für den Rest meines Lebens durch Irland zu radeln. Na ja, wer weiß!?
Warst du schon einmal in Connemara und hast noch weitere Tipps? Bist du bereits auf dem Wild Atlantic Way unterwegs gewesen? Und könntest du dir vielleicht auch eine solche, mehrtägige Radreise vorstellen?
Hinterlasse mir wie immer gerne alle deine Fragen, Kommentare und Anmerkungen unter diesem Beitrag.
Liebe Grüße und Slán abhaile,
Deine Sabrina